Israel greift die Hisbollah im Libanon nun auch mit Bodentruppen an. Die Ziele stellten eine unmittelbare Gefahr für die Bewohner im Norden Israels dar, erklärte das Militär. Schon seit Tagen bombardiert Israel Stützpunkte der Hisbollah im Libanon, unter anderem in der Hauptstadt Beirut. Mit der Tötung von Hassan Nasrallah, dem Oberhaupt der Hisbollah-Miliz, hat der Konflikt zuvor einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Weiße Haus nannte den Tod Nasrallahs einen "schweren Schlag" gegen die Miliz, warnte gleichzeitig jedoch vor einer Ausweitung des Konflikts. Angesichts einer drohenden Eskalation will sich US-Präsident Joe Biden mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu treffen.
Anhaltende Kämpfe seit einem Jahr
Vor knapp einem Jahr, am 7. Oktober 2023, überfielen Hamas-Terroristen Israel. Als Reaktion darauf rief der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kriegszustand im Land aus. In der Nacht auf den 28. Oktober begann Israel mit einer großangelegten Bodenoffensive im Gazastreifen. Die Welt befürchtet nun die nächste Eskalationsstufe: Die USA warnten den Iran heute Morgen vor "ernsten Konsequenzen" im Fall eines Angriffs auf Israel.
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Zu Gast bei Bayern 2-Moderatorin Birgit Kappel sind Jan-Christoph Kitzler, ARD-Korrespondent im Studio Tel Aviv und Dr. Jan Busse, Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München.
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