Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Gefangenentransporter in Nordfrankreich sind am Dienstag zwei Polizisten getötet worden. Nach Angaben der französischen Behörden sollten die Beamten einen Häftling von Rouen nach Évreux bringen. An einer Mautstelle in Incarville in der Normandie wurde der Transporter dann von mehreren Angreifern mit Schusswaffen attackiert, dem Häftling und den Tätern gelang die Flucht.
Gtroßeinsatz: Suche mit Hubschrauber läuft
Justizminister Éric Dupond-Moretti erklärte, bei dem Angriff seien zwei Beamte getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Einer der Verletzten schwebte den Angaben zufolge in Lebensgefahr. Der Angriff wurde den Angaben zufolge von einem Kommando aus mehreren Tätern ausgeführt, die zwei Fahrzeuge benutzten. Eines dieser Fahrzeuge wurde kurz nach der Tat ausgebrannt gefunden.
In der Normandie startete nach dem Vorfall ein groß angelegter Polizeieinsatz, Sicherheitskräfte suchten das Gebiet ab. Auch ein Polizeihubschrauber ist dafür im Einsatz. Die Autobahn A154 wurde vorübergehend gesperrt.
Präsident Macron kondoliert Angehörigen
Es würden alle Mittel aufgeboten, "um diese Kriminellen zu finden", schrieb Innenminister Gérald Darmanin auf der Plattform X.
Die Attacke sei "ein Schock für uns alle", schrieb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf X. Die Nation stehe an der Seite der Familien, der Verletzten und ihrer Kollegen. "Es wird alles getan, um die Täter dieses Verbrechens zu finden."
Mit Informationen von AFP und dpa
Mit Informationen von dpa
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