US-Präsident Joe Biden
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US-Präsident Joe Biden Biden warnt vor Niedergang der Demokratie

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Vor US-Zwischenwahlen: Biden sieht Demokratie in Gefahr

Sechs Tage vor den US-Kongresswahlen hat US-Präsident Joe Biden vor einer wachsenden Bedrohung der Demokratie in Amerika gewarnt. Mit eindringlichen Worten rief er die Wählerinnen und Wähler dazu auf, am 8. November ihre Stimme abzugeben.

Rund eine Woche vor den Zwischenwahlen in den USA hat Präsident Joe Biden vor einer Aushöhlung der Demokratie und wachsender politischer Gewalt in Amerika gewarnt. "In einem normalen Jahr sind wir nicht mit der Frage konfrontiert, ob die Stimme, die wir abgeben, unsere Demokratie bewahrt oder sie gefährdet", sagte Biden am Mittwoch (Ortszeit) in einer Ansprache an der Union Station in Washington. "Aber in diesem Jahr sind wir es."

Biden: "Trumps Lügen haben Gewalt angefacht"

Biden verwies auf die haltlose Behauptung seines Vorgängers Donald Trump, wonach ihm der Wahlsieg 2020 entrissen worden sei. Trumps Lügen hätten in den vergangenen zwei Jahren einen "gefährlichen Anstieg von politischer Gewalt und Wählereinschüchterung angefacht", beklagte der Präsident.

"Pfad zu Chaos in den USA"

Es gebe nun Kandidaten, die sich in Amerika um Ämter auf allen möglichen Ebenen bewerben würden, sich aber nicht dazu verpflichten wollten, die Ergebnisse jener Wahlen anzuerkennen, bei denen sie antreten. "Das ist der Pfad zu Chaos in Amerika", warnte Biden. "Es ist beispiellos. Es ist unrechtmäßig. Und es ist unamerikanisch."

Mit Informationen von ap und dpa

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