Mauna Loa auf Hawaii
Bildrechte: BR

Mauna Loa auf Hawaii

Per Mail sharen
Artikel mit Video-InhaltenVideobeitrag

Hawaii: Mauna Loa spuckt weiter Lava

Der größte aktive Vulkan der Erde schleudert seit Tagen Asche und Gestein in den Himmel. Der Lavastrom breitet sich weiter aus und nähert sich dem wichtigsten Highway der Insel.

Der Vulkan Mauna Loa auf Hawaii stößt noch immer Lava aus. Die Eruption hatte laut US-Erdbebenwarte USGS am Sonntagabend begonnen. Eine Gefahr durch Lavaströme für hangabwärts gelegene Gemeinden besteht laut Behörden derzeit nicht. Der Mauna Loa ist nach Angaben der Behörde der höchste aktive Vulkan der Welt. Vergangene Ausbrüche des Mauna Loa hätten gezeigt, dass Eruptionen des Vulkans vor allem in frühen Stadien sehr dynamisch seien, warnte die Behörde.

Einer von fünf Vulkanen auf Hawaii

Der Mauna Loa liegt auf Big Island, der größten Insel des US-Bundesstaats Hawaii. Über die steilen Flanken des 4.169 Meter hohen Mauna Loa kann die Lava sehr schnell hinunterfließen. Bei einem Ausbruch im Jahr 1950 brauchte der Lavastrom gerade einmal drei Stunden, um das 24 Kilometer entfernte Meer zu erreichen. Der Mauna Loa ist einer von fünf Vulkanen auf Big Island. An ihn grenzt der deutlich kleinere Vulkan Kilauea, bei dessen Ausbruch im Jahr 2018 700 Häuser und Wohnungen zerstört wurden.

Vulkanausbruch in El Salvador

Am Dienstag begann zudem in El Salvador ein Ausbruch des Vulkans Chaparrastique. Die Behörden forderten die Bewohner in der Umgebung des Vulkans dazu auf, besonders aufmerksam zu sein, und bereiteten Notunterkünfte vor. Der Direktor des Zivilschutzes, Luis Alonso Amaya, teilte mit, drei Gemeinden seien in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Das Beobachtungsstelle des Umweltministeriums in San Salvador meldete Explosionen im zentralen Krater des Vulkans, der sich etwa 135 Kilometer östlich der Hauptstadt befindet. Die Intensität der Eruption wurde mit 1 auf einer Skala von 0 bis 8 angegeben. Der Chaparrastique begann am Sonntag, Gestein und Asche zu schleudern. Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Behörden bereiteten 26 Schutzräume vor, in denen mehr als 10.000 Menschen untergebracht werden können.

Mit Informationen von AP und dpa

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!