Hummel-Porzellanfiguren stehen in einer Vitrine
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Berta-Hummel-Museum

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Berta-Hummel-Figuren bekommen neues Zuhause

Berta-Hummel-Figuren bekommen neues Zuhause

Die Porzellanfiguren, gefertigt nach Zeichnungen der Künstlerin Berta Hummel, haben sich millionenfach verkauft. Nach der Museumsschließung in Massing war die Zukunft der großen Sammlung ungewiss. Ein Neubau gibt den Figuren bald eine neue Heimat.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Figuren von Berta Hummel sind weltberühmt und wurden millionenfach verkauft. Am Mittwoch wurde mit einem symbolischen Spatenstich der Bau für die Berta-Hummel-Sammlung in ihrem Geburtsort Massing in Landkreis Rottal-Inn begonnen. Die Zukunft der großen Kunstsammlung ist damit gesichert – und der Nachlass bleibt in Niederbayern.

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Zukunft der Hummel-Sammlung war ungewiss

Ihre pausbackigen, immer fröhlichen Kinder-Figuren machten Berta Hummel zu einer der weltweit erfolgreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Figuren aus Porzellan wurden nach ihren Zeichnungen gefertigt. Nach der Schließung des Museums 2019 in ihrem Geburtshaus in Massing war die Zukunft der großen Kunstsammlung ungewiss.

Auch aus den USA hatte es Interesse an der Sammlung gegeben. Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich ist jedoch froh, dass der Nachlass definitiv in Niederbayern bleibt. Das sagte er zu Baubeginn am Nachmittag im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk: "Es ist die umfassendste Sammlung zum Wirken der Berta Hummel überhaupt und ich freue mich, dass sie jetzt im Freilichtmuseum eine neue Heimat bekommt."

Neubau auf dem Gelände des Freilichtmuseums

Am Mittwoch begann der Bezirk Niederbayern im Eingangsbereich des Niederbayerischen Freilichtmuseums in Massing mit einem Neubau für die Sammlung Hummel. Dort wird der künstlerische Nachlass mit mehr als 1.000 Originalen untergebracht.

Neben den Zeichnungen der bekannten Hummel-Figuren umfasst die Sammlung auch moderne, expressionistisch angehauchte Malerei und Zeichnungen. In einer Dauerausstellung soll künftig das Leben, Werk und die Wirkung der 1946 gestorbenen Berta Hummel dokumentiert werden.

Der moderne Museumsbau kostet rund drei Millionen Euro und wird mit Mitteln aus dem Kulturfonds Bayern gefördert.

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Spatenstich in Massing für den Neubau eines Museums für die Kunstsammlung Berta Hummels

💡 Die berühmten Hummel-Figuren aus Niederbayern

Berta Hummel aus Massing wurde mit ihren Zeichnungen weltberühmt, nachdem die Firma Goebel aus ihren Entwürfen Keramikfiguren anfertigen ließ: die Hummel-Figuren.

Nach dem Studium der Angewandten Kunst in München entschied sich die junge Frau ins Kloster einzutreten. Als Schwester Maria Innocentia entwarf sie im württembergischen Kloster Saulgau unzählige Motive für ihre Kinderzeichnungen.

Doch Berta Hummel konnte weit mehr, als verspielte Figuren zeichnen.

Zum Video: BR Retro – Berta Hummel und die Hummel-Figuren

Berta Hummel als Nonne
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Berta Hummel und die Hummel-Figuren

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