Eine zerschmetterte Gitarre des früheren Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain (1967 - 1994) ist in New York teuer versteigert worden. Die schwarze "Fender Stratocaster" wechselte für knapp 600.000 US-Dollar den Besitzer und das, obwohl sie nicht mal mehr gespielt werden kann.
Nirvana-Frontmann Cobain hatte die Gitarre bei einem Konzert auf der Bühne zerschmettert und dann 1992 seinem Freund und Kollegen Mark Lanegan von der Band Screaming Trees geschenkt. Auf der Gitarre sind Unterschriften aller drei Nirvana Mitglieder. Lanegan hatte das Instrument wieder notdürftig zusammenleimen lassen. Das Auktionshaus Julien's gab den Schätzwert mit lediglich 80.000 Dollar an.
Auch Stücke von Elvis Presley oder den Beatles unter dem Hammer
Die Versteigerung war Teil einer dreitägigen "Music Icons"-Auktion, bei der bis Sonntagabend (Ortszeit) über 1.200 Stücke aus dem Besitz von Musikgrößen wie Elvis Presley, den Beatles, Madonna und Michael Jackson unter den Hammer kommen sollten.
Knapp 240.000 Dollar erzielte eine grüne "Irish Falcon"-Gitarre des Traditionsherstellers Gretsch, die einst dem irischen U2-Musiker Bono gehörte. Eine schwarz-goldene Jacke, die Michael Jackson 1992 während seiner "Dangerous"-Welttournee trug, brachte 117.000 Dollar ein. Für gut 57.000 Dollar kam eine Bomberjacke unter den Hammer, in der Queen-Sänger Freddie Mercury 1977 im New Yorker Madison Square Garden auf der Bühne gestanden hatte.
Außerdem wechselte eine goldene Schallplatte der Beatles für gut 90.000 Dollar den Besitzer, und ein in goldgefasster und mit Diamanten verzierter Opalring, den Elvis Presley in den 70er-Jahren bei Auftritten trug, wurde für 45.000 Dollar versteigert.
Mit Informationen von dpa.
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