Zuversichtlich: Talk-Host David Letterman, den die meisten noch ohne Vollbart kennen
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Zuversichtlich: Talk-Host David Letterman, den die meisten noch ohne Vollbart kennen

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TV-Stars rücken von Joe Biden ab - Dieser hier nicht

Sollte US-Präsident Joe Biden es lieber lassen? George Clooney und Stephen King haben ihn schon zum Rückzug aufgefordert. Dieser Talk-Promi hier sieht es anders – er will Spender überzeugen, dass Biden im Kampf gegen Trump weiter der Richtige ist.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Zweifel an Joe Biden wachsen von Tag zu Tag – dieser Mann aber hält zu ihm: David Letterman (77), Amerikas wohl bekanntester Talkmaster. Wie das Fachblatt "Hollywood Reporter" jetzt berichtet [externer Link], tritt Letterman Ende des Monats bei einer Spendengala für Biden auf, zusammen mit dem Hawaii-Gouverneur und demokratischen Hoffnungsträger Josh Green (54) sowie den Bidens selbst. Letterman war 22 Jahre lang Gastgeber der "Late Show with David Letterman" auf CBS, damals noch ohne Vollbart.

Letterman soll Spender überzeugen

Der "Fundraiser" findet demnach am 29. Juli in Martha's Vineyard in Massachusetts statt, dem Urlaubs- und Ausspannort der Ostküstenelite. Ein steter Spendeneingang ist im US-Wahlkampf extrem wichtig. Das Trump-Lager weiß einflussreiche Milliardäre hinter sich, neben Tesla-Chef Elon Musk wohl auch den PayPal-Gründer Peter Thiel.

In Bidens Wahlkampfteam ist dagegen die Sorge groß, dass nach dessen verpatzten Auftritten auch die Spendenbereitschaft sinkt. Hier kommt Letterman also eine wichtige Rolle zu – zumal andere Berühmtheiten wie der Schauspieler George Clooney, Regisseur Rob Reiner ("Harry und Sally") und Horror-Legende Stephen King sich zuvor gegen Biden positioniert hatten.

US-Wahlkampf: "Monster" gegen "Gespenst"

Biden sei zwar ein toller Präsident und Mensch, so Clooney, aber für alles Weitere leider nicht mehr der richtige Mann. Schon nach der von Biden in den Sand gesetzten TV-Debatte hatten sich andere Promis bestürzt gezeigt – Filmproduzent Jason Blum ("Get Out") beließ es bei dem Satz: "Ich gebe auf." Sein Kollege Mike Royce ("Alle lieben Raymond") meinte: "Okay Leute, ihr habt die Wahl zwischen einem Monster und einem Gespenst."

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