Amnesty International wirft Israel Folter von Gefangenen vor

Berlin: Nach israelischen Menschenrechtlern und mehreren Medien kritisiert nun auch Amnesty International die Haftbedingungen für Palästinenser aus Gaza. Das Land halte Menschen ohne Kontakt zu ihren Familien oder Anwälten und in brutalen und unmenschlichen Bedingungen gefangen. In einer Veröffentlichung ist von Folter und Isolationshaft die Rede. Die Menschenrechtler fordern ein Ende der gegenwärtigen israelischen Praxis, die - wie es heißt - in eklatanter Weise gegen internationales Recht verstößt. Zahlen des israelischen Gefängnisdienstes belegen Amnesty zufolge, dass am 1. Juli 1.400 Palästinenser inhaftiert waren - darunter Ärzte, Menschenrechtsverteidiger, UN-Mitarbeiter und Journalisten, viele von ihnen ohne Anklage oder Verfahren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.07.2024 10:00 Uhr

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