Europol verzeichnet drastischen Anstieg beim Drogenschmuggel

Den Haag: Der Kokain-Schmuggel nach Europa nimmt laut Europol drastisch zu. Die Rekordwerte bei der weltweiten Kokainproduktion spiegele sich demnach auch in den Riesenmengen, die derzeit in Europa beschlagnahmt würden, erklärte eine Sprecherin der europäischen Polizeibehörde. Gut 70 Prozent des Kokains kommt über die Häfen in Antwerpen und Rotterdam nach Europa. 2023 waren mehr als 300 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden. Auch die mit dem Handel verbundene Gewalt nehme schnell zu. In der EU werden nach Angaben von Europol jährlich illegale Drogen im Wert von mehr als 31 Milliarden Euro gehandelt. Dabei ist Cannabis Droge Nummer eins mit rund 12 Milliarden Euro, gefolgt von Kokain mit rund 11,6 Milliarden Euro.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.07.2024 12:45 Uhr

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