Gericht kippt bayerische Wolfsverordnung wegen Formfehlers

München: Der Verwaltungsgerichtshof hat die bayerische Wolfsverordnung für unwirksam erklärt. Ausschlaggebend war ein formaler Fehler, wie es in der Urteilsbegründung heißt: Die Staatsregierung hatte die Wolfsverordnung erlassen, ohne Verbände anzuhören. Daraufhin hatte der Bund Naturschutz Klage eingereicht. Eine Revision gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs ist nicht zugelassen. Bayerns Umweltminister Glauber kündigte umgehend eine Neufassung der Verordnung an. Ziel sei und bleibe ein konsequentes Wolfsmanagement - dazu zähle auch der schnelle Abschuss von auffälligen Tieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.07.2024 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite