Klimadienst meldet seit einem Jahr jeden Monat einen Temperaturrekord

Bonn: Seit einem Jahr ist jeder einzelne Monat der jeweils weltweit wärmste seit Aufzeichnung der Datenerfassung gewesen. Das teilte der EU-Klimadienst Copernicus mit. Demnach lagen die Temperaturen jeden Monat mindestens 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Eine Rolle spielt demnach das Wetterphänomen El Niño. Als Hauptgrund nannten die Forscher aber den anhaltenden Klimawandel. Man werde zwangsläufig neue Rekorde erleben, wenn man nicht aufhöre, Treibhausgase in die Atmosphäre und Ozeane zu leiten, so der EU-Klimadienst. Angesichts der fortschreitenden Erderwärmung gerät das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 immer mehr außer Reichweite. Die Staaten hatten sich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.07.2024 07:00 Uhr

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