Vor Konferenz zum Deutschlandticket wächst der Druck auf die Verkehrsminister

Düsseldorf: Das Deutschlandticket beschäftigt heute die Verkehrsminister der Länder auf einer Sonderkonferenz. Es geht darum, wie die Finanzierung gesichert werden kann. Weil der Bund zugesagte Mittel noch nicht freigegeben hat, wird befürchtet, dass der Preis von 49 Euro pro Monat bald steigt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert eine dauerhafte Sicherung: Die Vorsitzende des DGB Nordrhein-Westfalen, Weber, sagte, man werde die Mobilitätswende nur schaffen, wenn man in Tickets, Infrastruktur und Personal gleichermaßen investiert. Auch der Chef des Münchner Verkehrsverbunds, Rosenbusch, fordert Planungssicherheit für mindestens zehn Jahre. Im BR sagte er, im Augenblick robbe man sich Quartalsweise voran. Die Mittel des Bundes müssten zügig bei den Verkehrsunternehmen ankommen. Sonst drohten Kürzungen, etwa im Landkreis Dachau, in Ebersberg und in München.

Sendung: BR24 Nachrichten, 08.07.2024 09:45 Uhr

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