Kraftwerksstrategie der Bundesregierung stößt auf ein geteiltes Echo

Berlin: Die Bundesregierung hat sich nach langem Streit auf eine Kraftwerksstrategie verständigt. Im Kern geht es bei der geplanten Strategie um den Bau neuer Gaskraftwerke, die die wachsende, aber schwankende Einspeisung von Wind- und Solarstrom ausgleichen sollen. Zug um Zug sollen die Anlagen auf klimafreundlichen Wasserstoff umgestellt werden, der für lange Zeit deutlich teurer als Erdgas sein dürfte. Vom Erfolg der Strategie hängt auch ab, ob Deutschland bis 2030 das letzte Kohlekraftwerk abschalten kann. Energiebranche und Wirtschaft sprechen von einem wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität. Nun müsse für die Investoren Klarheit geschaffen werden, vor allem was Finanzierung und Standorte betreffe. Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die Strategie dagegen als Konjunkturprogramm für die Erdgas-Lobby.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.02.2024 23:45 Uhr

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