Lauterbach stellt Pläne zur Notfallreform vor

Berlin: Die Bundesregierung hat beschlossen, die Notfallversorgung in Deutschland zu reformieren. Das Kabinett billigte am Mittag einen entsprechenden Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Lauterbach. Der SPD-Politiker erklärte, man habe im Moment in Deutschland eine sehr unterschiedliche Versorgung, etwa wenn man einen Herzinfarkt erleide. Das müsse sich ändern. Ein Weg ist nach seinen Worten die Notfallmedizin zu entlasten. Ziel der Reform ist, dass Erkrankte mit akuten Beschwerden künftig weniger in der Notaufnahme eines Krankenhauses behandelt werden. Vielmehr sollen sie direkt am Telefon beraten oder in eine nahegelegene Arztpraxis geschickt werden. Das soll das Personal entlasten. Das Kabinett beschloss außerdem, ein Bundesinstitut zur Gesundheitsaufklärung und Vorbeugung zu gründen. STOPP Das soll dazu beitragen, Krankheiten wie Krebs, Demenz und Herzkrankheiten vorzubeugen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.07.2024 13:00 Uhr

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