Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen

Berlin: Bundesgesundheitsminister Lauterbach will homöopathische Behandlungen nicht länger von den Krankenkassen bezahlen lassen. Der SPD-Minister sagte am Mittag in Berlin, er werde "in Kürze" eine gesetzliche Regelung zur Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen vorlegen. Er erwarte sich davon Einsparungen von 20 bis 50 Millionen Euro. Es komme ihm dabei aber nicht auf das Geld an, so Lauterbach. Vielmehr sollten die Krankenkassen nicht Leistungen bezahlen, die medizinisch nichts bringen. Homöopathie habe nach wissenschaftlichem Sachstand keinen medizinischen Nutzen. In der Homöopathie werden extrem verdünnte Stoffe in Form von Kügelchen oder Tropfen verabreicht. Damit sollen vor allem die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.01.2024 12:15 Uhr

Zur BR24 Startseite