Smartphone-Datensätze können zum staatlichen Sicherheitsrisiko werden

München: Der Verkauf von Standort-Daten aus Smartphones kann zum staatlichen Sicherheitsrisiko werden. Das zeigen Recherchen des BR und des Online-Mediums netzpolitik.org. Die Journalisten hatten von einem kommerziellen Anbieter Datensätze mit Standort-Informationen erhalten. Daraus ließen sich komplette Bewegungsprofile erstellen mit Informationen über Arbeitswege, Pausengewohnheiten oder Wohnorte - unter anderem von Mitarbeitern aus Ministerien, Rüstungsunternehmen und von Sicherheitskräften. Mitglieder des Parlamentarischen Gremiums zur Kontrolle der Geheimdienste zeigen sich besorgt. Im Innen- und Verteidigungsministerium heißt es, man weise die Beschäftigten regelmäßig auf diese Risiken hin.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.07.2024 09:45 Uhr

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