Welthungerhilfe warnt vor weiteren Kürzungen in der Entwicklungshilfe

Berlin: Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Bundesregierung davor gewarnt, die Entwicklungshilfe zu kürzen. Die Präsidentin der Hilfsorganisation, Thieme, sagte, der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sende ein falsches Signal. Für den Etat des Bundesentwicklungsministeriums sind für das nächste Jahr 10,3 Milliarden Euro vorgesehen, rund eine Milliarde weniger als im laufenden Haushaltsjahr. Morgen soll der Entwurf im Kabinett beschlossen werden. Thieme betonte, es gehe bei der Entwicklungshilfe darum, Perspektiven für junge Menschen zu schaffen, etwa durch Ausbildungsprogramme. Rund die Hälfte der Fördermittel der Welthungerhilfe stammt aus Bundesmitteln, für Projekte beispielsweise im Südsudan, der Ukraine, Syrien und der Türkei.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.07.2024 12:45 Uhr

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