Trump wird im Schweigegeld-Prozess schuldig gesprochen

New York: In den USA ist zum ersten Mal ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess verurteilt worden. Im Schweigegeldverfahren gegen Donald Trump sprach ihn eine Geschworenenjury in New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig. Demnach hat Trump vor der Wahl 2016 versucht, eine Zahlung von Schweigegeld an eine frühere Pornodarstellerin durch die Fälschung von Geschäftsunterlagen zu vertuschen. Ob der 77-Jährige ins Gefängnis muss, eine Bewährungsstrafe erhält oder eine Geldstrafe zahlen muss, soll am 11. Juli verkündet werden. Sein Anwalt hat inzwischen angekündigt, in Berufung zu gehen. Trump bleibt ohne Kaution auf freiem Fuß und hat nach seiner wochenlangen Anwesenheitspflicht im Gerichtssaal nun wieder mehr Zeit für den Wahlkampf.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.05.2024 06:00 Uhr

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