Verkehrsminister beraten über Zukunft des Deutschlandtickets

Düsseldorf: Die Verkehrsminister der Länder beschäftigen sich heute auf einer Sonderkonferenz mit der Zukunft des Deutschlandtickets. Weil der Bund zugesagte Gelder bisher nicht freigegeben hat, ist die Sorge vor einer Preiserhöhung für den deutschlandweit gültigen Fahrschein noch im laufenden Jahr groß. Der aktuelle Preis von 49 Euro im Monat wird von Bund und Ländern pro Jahr mit jeweils 1,5 Milliarden Euro subventioniert. So sollen geringere Ticketeinnahmen für die Verkehrsunternehmen abgefedert werden. Der Geschäftsführer des Münchner Verkehrsverbunds, Rosenbusch, forderte die Politik auf, eine Lösung für die kommenden Jahre zu finden. Dem BR sagte Rosenbusch, man könne nicht jeden Monat neu überlegen; die Branche und die Kunden müssten sich vorbereiten können.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.07.2024 08:00 Uhr

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