Ein KI-gesteuertes Robo-Schaf.
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Träumen Roboter von elektrischen Schafen? Zumindest beim "Festival der Zukunft" gibt dieses Jahr es KI-gesteuerte Robo-Schafe zu sehen.

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"Futurebox" und mehr – das "Festival der Zukunft" in München

Roboter, Künstliche Intelligenz, viele Keynotes und Debatten: Im Deutschen Museum in München beginnt am heutigen Donnerstag das "Festival der Zukunft". Worum es bei der Veranstaltung geht – und was der "KI-Podcast" von BR24 und SWR damit zu tun hat.

Über dieses Thema berichtet: Computermagazin & Umbruch am .

"Die Zukunft war auch schon mal besser", das wusste schon Karl Valentin. Und in der Tat fühlt es sich in diesen Tagen manchmal so an, als würde die Zukunft nicht nur Gutes bereithalten. Da ist der Klimawandel, da sind neue globale Konflikte und da sind wirtschaftliche Unsicherheiten, die viele Menschen belasten.

Und dann ist da auch noch künstliche Intelligenz, eine Technologie, die zwar faszinierend ist, aber zugleich zu mehr Arbeitslosigkeit und Ungleichheit führen könnte. Das zumindest schreibt der IWF in einer kürzlich veröffentlichten Studie.

Tech an der Isar: "Festival der Zukunft"

Positive Zukunftsvorstellungen werden also händeringend gesucht – und die nächsten Tage wird man diesbezüglich vermutlich im Deutschen Museum fündig werden. Hamburg hat die OMR-Konferenz, Berlin die re:publica, Linz die Ars Electronica und München seit einiger Zeit das "Festival der Zukunft", das traditionell im Sommer im Deutschen Museum stattfindet.

In der futuristischen Atmosphäre des Planetariums werden beispielsweise Performances gezeigt oder Vorträge zur Zukunft gehalten, während im Foyer 3D-Drucker, Roboterhunde und kleine Satelliten zu sehen sind. Dieses Jahr wird es außerdem zum ersten mal die "Futurebox" geben, eine Bühne, auf der sich alles um die Schnittstelle zwischen Kunst, Gesellschaft und Technologie drehen soll.

"Der KI-Podcast" ist mit einer Live-Show dabei

Als Redner wird unter anderem der Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch erwartet. Zudem werden der Kognitionswissenschaftler Joscha Bach und der Informatikprofessor Björn Ommer auf der Bühne stehen. Ommer hat mit seinem Team an der LMU unter anderem die Technologie hinter der Bild-KI Stable Diffusion entwickelt.

Auch die Politik hat sich angekündigt in Form des bayerischen Digitalministers Fabian Mehring (FReie Wähler) und des bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume (CSU). Am Samstag um 18 Uhr wird auch der der KI-Podcast mit dabei sein und eine Live-Folge zum Thema "Wie habe ich Spaß mit KI?" aufnehmen. Am Samstag und Sonntag ist übrigens Familientag – und der Eintritt frei.

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