Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist bei Aufsteiger SSV Ulm am Sonntagnachmittag nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus gekommen. Aus dem Spiel schoss kein Team ein Tor, stattdessen schaltete sich der VAR zweimal ein. So wurde die Partie durch Elfmeter von Julian Green (16.) zum 0:1 und Semir Telalovic (45.) zum 1:1 (1:1) entschieden.
Greuther Fürth war von Anfang an spielbestimmend, suchte aber zunächst vergeblich nach abschlussreifen Positionen. Nach einer knappen Viertelstunde schoss dann Niko Gießelmann beherzt mit dem Spann, traf aber statt des Tors Lucas Rösers Arm an der Strafraumkante. Schiedsrichter Patrick Schwengers ließ weiterspielen, wurde aber vom VAR in die Review-Area gerufen und entschied auf Elfmeter fürs Kleeblatt, den Julian Green zum 0:1 verwandelte.
Hauchdünnes Abseits von Lucas Röser
Rösers Pechsträhne setzte sich fort. In der 23. Minute brachte seine hauchdünne Abseitsstellung die Ulmer um den Ausgleich. Doch ab diesem Zeitpunkt kam der SSV immer besser in die Partie. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde Maurice Krattenmacher von Maximilian Dietz im Strafraum zu Fall gebracht. Auch hier entschied sich der Unparteiische gegen einen Strafstoß, doch wie zuvor schaltete sich der VAR ein.
Nasenbluten verzögert zweiten VAR-Elfer
Nach mehrmaliger Begutachtung entschied Schwengers doch auf Foulelfmeter. Auf die Ausführung musste bis in die Nachspielzeit gewartet werden, da das Nasenbluten des Fürther Torwarts Nahuel Noll zunächst nicht zu stoppen war. Trotz richtigem Riecher bei der rausgeguckten Ecke konnte Noll mit gestopfter Nase dem Strafstoß von Semir Telalovic nur hinterherschauen.
In der zweiten Halbzeit war es den Fürthern anzumerken, dass sie unbedingt dreifach punkten wollten, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Allerdings gelang es dem Team von Jan Siewert nicht, Strafraumsituationen zu nutzen.
Ulm gehört die Schlussphase
In der 79. Minute vergab der eingewechselte Felix Higl die Riesenchance zum 2:1 für Ulm. Den Mittelstürmer hatten alleine vor dem Fürther Kasten die Nerven verlassen, weshalb er unnötigerweise und ungenau quer zu Kahvic legte. Den Spatzen gehörte die Schlussphase, doch es fehlte die Durchschlagskraft im Strafraum. So blieb es beim 1:1 Endstand.
Tabellenführung und Abstiegskampf, aktuelle Spielpaarungen, Ergebnisse und Liveticker, Torjägerlisten, Laufleistung- sowie Zweikampfstatistiken und noch viel mehr: Fußball im Ergebniscenter von BR24Sport.