Hamburger SV - 1. FC Nürnberg
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"Bitterer" Club-Punkt beim HSV - Heuer Fernandes stoppt FCN-Lauf

"Bitterer" Club-Punkt beim HSV - Heuer Fernandes stoppt FCN-Lauf

Nach drei Siegen in der 2. Fußball-Bundesliga muss der 1. FC Nürnberg wieder einen Punktverlust einstecken. Beim Hamburger SV scheitert das Team von Trainer Miroslav Klose lange am HSV-Torwart - und kann sich am Ende doch auf einen Stürmer verlassen.

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Der 1. FC Nürnberg hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Fußball-Bundesliga weiter fortgesetzt. Beim Hamburger SV schafften die Franken am Sonntagnachmittag ein 1:1 (1:0) - und hätten nach einem grandiosen Auswärtsauftritt ihren vierten Ligaerfolg in Serie eigentlich verdient gehabt. Das Team von Trainer Miroslav Klose nähert sich dem Aufstiegsrennen in Liga zwei weiter an, es klettert auf Rang sechs und liegt nur noch drei Punkte hinter dem Relegationsplatz drei.

"Wir haben uns einige Chancen herausgearbeitet, so viele Chancen kriegst du hier eigentlich gar nicht", sagte der Club-Mittelfeldspieler Julian Justvan am Sportschau-Mikrofon. "Deswegen ist heute der Punkt sehr bitter." Trotzdem waren die Nürnberger zufrieden mit ihrem Auftritt. "Wenn ich die letzten Wochen sehe, hat nicht nur die Mannschaft auf dem Platz Spaß, sondern auch die, die uns zugucken", sagte der Club-Kapitän Robin Knoche. "Gerade das wollen wir nach draußen transportieren." Auch Trainer Miroslav Klose ist zufrieden mit "den guten und wichtigen Schritten nach vorne".

Elfadli schießt Hamburg in Führung, Nürnberg rennt vergeblich an

Auch im Norden wusste der 1. FC Nürnberg zu überzeugen, Klose hat offensichtlich einen neuen Glauben an die eigenen Stärken bei den Mittelfranken geweckt. Schon in der dritten Minute eröffnete sich dem Angreifer Mahir Emreli die erste große Chance, doch er schoss den Hamburger Keeper Daniel Heuer Fernandes freiweg an, eine erste Glanztat des herausstürmenden Hamburger Schlussmanns, der in diesem Spiel zu gefallen wusste. Seine Mitspieler machten es dann bei ihrer ersten Gelegenheit besser als die Mittelfranken: Im Konter landete der Ball über Adam Karabec bei Daniel Elfadli, der flach ins linke untere Eck traf (15. Minute).

Der Club ließ sich davon wenig beeindrucken, sondern startete seinerseits weitere Angriffe - und die waren zu großen Teilen hochkarätig: Alleine dem griechischen Torjäger Stefanos Tzimas boten sich mehrere gute Gelegenheiten. Doch er scheiterte um die Halbzeitpause herum insgesamt dreimal aus besten Abschlusspositionen am überragend reagierenden Daniel Heuer Fernandes im Hamburger Tor. "Die Jungs sind alle noch sehr, sehr jung. Von daher: Kein Vorwurf. Notieren, merken und es beim nächsten Mal besser machen", sagte Knoche.

Immer wieder Heuer Fernandes: Der HSV-Torhüter stoppt die Nürnberger Angriffe
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Immer wieder Heuer Fernandes: Der HSV-Torhüter stoppt die Nürnberger Angriffe

Mahir Emreli erlöst den 1. FC Nürnberg

In der zweiten Halbzeit hatte der FCN dann in der ersten Viertelstunde Spielzeit gar ein Torschussverhältnis von 8:1 erwirtschaftet - aber immer noch stand die "Null" im Angriff. Bis Mahir Emreli Torschuss Nummer neun in der zweiten Hälfte abgab: Nach einer Vorlage vom aufgerückten Robin Knoche schoss er den Ball aus wenigen Metern so scharf ins rechte Eck, dass selbst Heuer Fernandes machtlos war - das völlig verdiente 1:1 (63.).

Das Tor schien den Hamburgern von Coach Steffen Baumgart ein Weckruf gewesen zu sein: Schließlich nahmen auch sie wieder reger am Fußballspiel teil. Und zwar so sehr, dass der frühere Augsburger Marco Richter nach einer feinen Kombination plötzlich ganz viel Platz im FCN-Strafraum hatte. Doch er drosch den Ball dann aus wenigen Metern an den Pfosten (83.). Und so waren am Ende vielleicht nicht nur die scharf schießenden Nürnberger von Klose, sondern sogar beide Seiten unzufrieden mit dem sonntäglichen Remis.

Mahir Emreli erlöst den 1. FC Nürnberg

In der zweiten Halbzeit hatte der FCN dann in der ersten Viertelstunde Spielzeit gar ein Torschussverhältnis von 8:1 erwirtschaftet - aber immer noch stand die "Null" im Angriff. Bis Mahir Emreli Torschuss Nummer neun in der zweiten Hälfte abgab: Nach einer Vorlage vom aufgerückten Robin Knoche schoss er den Ball aus wenigen Metern so scharf ins rechte Eck, dass selbst Heuer Fernandes machtlos war - das völlig verdiente 1:1 (63.).

Das Tor schien den Hamburgern von Coach Steffen Baumgart ein Weckruf gewesen zu sein: Schließlich nahmen auch sie wieder reger am Fußballspiel teil. Und zwar so sehr, dass der frühere Augsburger Marco Richter nach einer feinen Kombination plötzlich ganz viel Platz im FCN-Strafraum hatte. Doch er drosch den Ball dann aus wenigen Metern an den Pfosten (83.). Und so waren am Ende vielleicht nicht nur die scharf schießenden Nürnberger von Klose, sondern sogar beide Seiten unzufrieden mit dem sonntäglichen Remis.

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