Spielszene SSV Ulm - 1. FC Nürnberg
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1. FC Nürnberg feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm

1. FC Nürnberg feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm

Der 1. FC Nürnberg hat am 5. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga einen glücklichen Sieg bei Aufsteiger SSV Ulm gefeiert. Das Team von Miroslav Klose gewann nach einer turbulenten Schlussphase mit Elfmeter und Roter Karte mit 2:1.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Miroslav Klose ist mit dem 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga die Wiedergutmachung für das jüngste Heimdebakel gelungen. Mit Mühe und einem Last-Minute-Elfmetertor setzten sich die Franken nach einer wilden Schlussphase mit 2:1 (0:0) beim Aufsteiger SSV Ulm durch und feierten am fünften Spieltag nach dem 0:4 gegen den 1. FC Magdeburg ihren zweiten Erfolg in dieser Saison. Der Club belegt nun mit sieben Punkten den elften Platz.

Nach der herben Heim-Klatsche gegen Magdeburg war der Club auf Wiedergutmachung aus. Nürnberg startete engagiert und hatte in der 18. Minute die erste große Chance zur Führung: Nach einem Abwehrpatzer der Hausherren war aber Dustin Forkel im Abschluss zu unpräzise. Die Gäste hatten spielerisch ein leichtes Übergewicht, doch Ulm hielt gut dagegen. In der 35. Minute versuchte es Lukas Schleimer einfach mal aus 20 Metern, doch Ulms Keeper Christian Ortag war zur Stelle.

Ulm schockt den 1. FC Nürnberg

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff dann der Schock für die Franken: Semir Telalovic brachte nach einem weiten Einwurf den Zweitligaaufsteiger in Führung. Und beinahe wäre es noch schlimmer für Kloses Nürnberger gekommen: Nur vier Minuten später traf Maurice Kattenmacher, der vom FC Bayern an die Spatzen ausgeliehen ist, zum vermeintlichen 2:0. Doch das Tor wurde nach VAR-Entscheidung wegen Handspiels nicht gegeben.

Klose reagierte und brachte unter anderem Stefanos Tzimas in die Partie - der Weltmeister von 2014 bewies dabei ein gutes Händchen: Kurz nach der Einwechslung erzielte der Grieche den Ausgleich. Der Treffer sorgte für eine "Hallo-Wach-Moment" bei den Franken, die jetzt wieder mehr von der Partie hatten. In der 70. Minute verfehlte Krattenmacher das Tor knapp.

Turbulente Schlussphase

Doch Ulm wurde wieder stärker und drängte auf den Siegtreffer - wie auch Nürnberg. Die Schlussphase lebte von Spannung. Doch die Nürnberg Chancen wurden ein ums andere Mal vom Ulmer Torhüter Ortag pariert. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hatte Ulm noch mal die Möglichkeit zum Siegtreffer, doch beim Freistoß aus aussichtsreicher Position stand Club-Keeper Jan Reichert genau richtig und parierte mit seinen Fäusten.

Als die Nachspielzeit sich dem Ende neigte, gab es einen Foulelfmeter für den 1. FCN: Doch Schleimer scheiterte mit seinem harmlos geschossenen Schuss am Ulmer Torwart. Doch der Elfmeter musste wiederholt werden - weil Ortag nicht mit beiden Beinen auf dem Boden war. Taylan Duman machte es besser und traf zum 2:1-Endstand. Den Abpfiff der turbulenten Partie erlebte Tzimas allerdings nicht mehr - er sah kurz vor Schluss die Rote Karte wegen groben Foulspiels.

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