Alba Berlin - FC Bayern Basketball
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BBL-Finalserie: FC Bayern Basketball holt sich Vorteil zurück

Dank der besseren Nerven in der Schlussphase des Spiels hat sich der FC Bayern Basketball in Spiel drei der Finalserie den Heimvorteil von Alba Berlin zurückgeholt. Nun fehlt den Münchnern noch ein Sieg zur ersten deutschen Meisterschaft seit 2019.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Viel spannender geht's kaum: Bis wenige Sekunden vor der Schlusssirene war nicht klar, ob Alba Berlin oder der FC Bayern Basketball in der Finalserie der Basketball-Play-offs mit 2:1 in Führung gehen würde. Erst ein Korb von Münchens Carsen Edwards, eine knappe Schiedsrichterentscheidung zugunsten der Bayern und ein Ballgewinn zehn Sekunden vor Schluss entschieden die Partie.

Durch das 67:63 (31:28) kann die Mannschaft von Headcoach Pablo Laso bereits am Freitag in Berlin Meister werden. Sollte Alba am Freitag gewinnen und ausgleichen, würde die Entscheidung in einem fünften Spiel fallen - dann wieder in München.

Wieder starke Defense auf beiden Seiten

Die erste Hälfte verlief sehr ausgeglichen. Keines der Teams konnte sich mal absetzen - die höchste Führung spielten sich die Bayern kurz nach Beginn des zweiten Viertels heraus (23:14). Doch die starken Defensivleistungen verhinderten wie schon in den ersten beiden Duellen in München auf beiden Seiten eine bessere Wurfausbeute.

So blieb es auch im dritten Viertel, ehe die Münchner im Schlussabschnitt einen 13:0-Zwischenspurt einlegten. Knapp vier Minuten vor dem Ende lag der Pokalsieger mit zehn Zählern vorne, doch Alba kam - angefeuert von den 11.321 Fans in der Uber Arena - mit Macht zurück.

Eineinhalb Minuten vor Schluss stand es 61:61 - die Nerven waren nun entscheidend. Und da hatten die Gäste aus München das bessere Ende für sich. Alba verpasste noch zwei gute Gelegenheiten zu punkten. Die Bayern blieben cool und retteten das 67:63 über die Ziellinie.

Auf Obst und Weiler-Babb ist Verlass

Weltmeister Andreas Obst war mit 14 Punkten am Mittwoch bester Werfer der Gäste. Auch Nationalspieler Nick Weiler-Babb überzeugte mit einer starken Defensivleistung, neun Punkten und sechs Assists. Aufseiten der Berliner sammelte Matt Thomas (17) die meisten Zähler.