Pep Guardiola mit dem Pokal der Champions League
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Pep Guardiola mit dem Champions-League-Pokal

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Champions League: Ein letztes Mal im alten Modus

Am Dienstag startet die Champions League in eine neue Saison - wohl zum letzten Mal mit Gruppenphase. Der FC Bayern gehört erneut zum Favoritenkreis um den Titel. Der Austragungsort des Finales könnte ein gutes Omen für die Münchner sein.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Am Dienstag um 18.45 Uhr werden zeitgleich durch viele Wohnzimmer in Europa wieder hohe Stimmen verkünden: "Ils sont les meilleurs. Sie sind die Besten. These are the champions". Die Hymne der Champions League schallt seit 1992 dienstags und mittwochs regelmäßig durch die größten europäischen Stadien. Nun geht der renommierteste Klub-Wettbewerb Europas in eine neue Runde. Den Auftakt geben am Dienstag um 18.45 Uhr Rasenballsport Leipzig bei den Young Boys Bern und Newcastle beim AC Mailand. Der FC Bayern startet einen Tag später, am Mittwoch um 21 Uhr, gegen Manchester United.

Champions League - zum letzten Mal im alten Modus

Zum letzten Mal wird vor der großen Champions-League-Reform im gewohnten Modus gespielt: 32 Mannschaften, acht Gruppen, K.-o.-Spiele ab Achtelfinale und für acht Teams eine zweite Chance in der Europa League. Das ändert sich ab 2024.

Dann wird auf 36 Teilnehmer aufgestockt, die Gruppenphase fällt weg, dafür wird es ein Ligensystem geben. Keinen Abstieg in die Europa League, aber Play-offs vor dem Achtelfinale. Sogar am Donnerstag wird dann teilweise gespielt.

Das Finale - gutes Omen für den FC Bayern?

Er ist 74 Zentimeter groß, acht Kilogramm schwer und besteht aus Silber und etwas Blattgold - die begehrteste Trophäe im europäischen Vereinsfußball: Der Henkelpokal für den Sieger der Champions League. Wer ihn in die Höhe stemmen darf, wird am 1. Juni 2024 im ehrwürdigen Wembley Stadion in London ausgespielt.

Der FC Bayern hat noch beste Erinnerungen an dieses Stadion. Denn genau dort hatten die Münchner 2013 gegen Dortmund die Champions League gewonnen.

Die deutschen Mannschaften

Doch um diese Chance zu haben, müssen sie erst einmal einige schwierige Spiele bestreiten. Der FC Bayern misst sich zum Auftakt der Gruppe A am Mittwoch (21 Uhr, live bei BR24Sport in der Radioreportage) mit Manchester United. Ein Ausscheiden gegen Manchester, Galatasaray und den FC Kopenhagen wäre allerdings eine große Überraschung.

Auch RB Leipzig steht in der Gruppe G vor einer machbaren Aufgabe. Zwar trifft der Bundesligist auf Vorjahressieger Manchester City, Young Boys Bern und Roter Stern Belgrad dürften allerdings keine große Gefahr für die vorderen beiden Plätz sein, die für die Teilnahme an der K.o.-Phase berechtigen.

Deutlich kniffliger könnte es für Vizemeister Borussia Dortmund werden. Mit Paris Saint-Germain, dem AC Mailand und Newcastle United bilden sie eine klassische "Todesgruppe". Ein Sieg am Dienstag in Paris (21 Uhr) wäre ein optimaler Start. Union Berlin bestreitet sein Champions-League-Debüt am Mittwoch direkt gegen Rekordsieger Real Madrid. Der italienische Meister SSC Neapel und Sporting Braga komplettieren die Gruppe C.

Die Favoriten

Es sind die alten, bekannten Namen, die den engsten Favoritenkreis bilden. Dazu gehört auch in diesem Jahr der FC Bayern München. Gemeinsam mit Manchester City und Real Madrid haben die Münchner wohl die besten Chancen auf den Titel. Danach gibt es viele interessante Mannschaften, die teils nach längerer Abstinenz wieder einmal Titelambitionen haben.

Der FC Arsenal hat sich im Sommer kostspielig verstärkt. Der FC Barcelona ist weiterhin im Umbruch, doch konnte sich nach der Meisterschaft in Spanien unter anderem mit Joao Felix und Joao Cancelo weiter verbessern. Paris muss sich nach den Abgängen von Messi und Neymar nun erst einmal finden.

Vorjahres-Finalist Inter Mailand konnte sich mit Benjamin Pavard und Yann Sommer vom FC Bayern ebenfalls verstärken und strebt eine erneute Überraschung an.

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