Der EHC München steht nach einer 4:0-Viertelfinaleserie im Meisterschafts-Halbfinale der Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Im vierten Spiel der Serie war der EHC München allerdings deutlich mehr gefordert als in den vorherigen Partien.
Zwar dominierten die Oberbayern das erste Drittel, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Es fehlte die Scoring-Durchschlagskraft aus den Spielen eins und zwei, als Wolfsburg 6:3 und 7:3 vom Eis geschossen wurden.
Wolfsburg ärgert München nur kurz
Im Mitteldrittel übernahmen dann sogar die Gäste aus Wolfsburg die Spielkontrolle, in Unterzahl gingen die Grizzlys durch Gerrit Fauser (37.) sogar in Führung. München glückte immerhin kurz vor der Drittelsirene noch der 1:1-Ausgleich durch Veit Oswald (40.).
Filip Varejcka trifft zum Sieg
Das Schlussdrittel sah dann furiose Münchner, die sich auf keinen Fall in ein fünftes Spiel zwingen lassen wollten. Das vermeintliche 2:1 von Patrick Hager wurde wegen Torhüterbehinderung noch zurückgenommen, für Jubel und den schnellen Halbfinal-Einzug sorgte dann nur wenige Minuten später Filip Varejcka.
Von Daubner herrlich freigespielt, musste der Stürmer am langen Pfosten nur noch den Stock hinhalten - das 2:1 (46.) sorgte für den "Sweep", die makellose Best-of-seven-Serie des EHC München.