Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen so die magere Bilanz des TSV 1860 München. Das 0:3 (0:0) bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund war zudem die dritte Pflichtspielniederlage in Folge, die die Löwen weiter in den Abstiegskampf zieht. Nach dem Spiel bekundeten die Fans ihren Unmut und forderten mit "Trainer raus"-Sprechchören lautstark die Entlassung von Maurizio Jacobacci.
Rückhalt Richter rettet die Löwen
Die Löwen kamen gut rein in die Partie und hatten bereits nach vier Minuten durch Niklas Lang die erste Chance. Doch der Verteidiger scheiterte nach einer Ecke an BVB-Keeper Silas Ostrzinski. In der Folge näherte sich der TSV weiter dem Borussen-Tor, ohne die ganz große Gefahr zu entwickeln. Stattdessen vergaben die Gastgeber die größte Gelegenheit der Partie. Rodney Elongo-Yombo brach durch, doch Löwen-Schlussmann David Richter parierte glänzend (18.).
Nach einer halben Stunde hielt erst Ostrzinski gegen Tim Rieder, ehe Eroll Zejnullahus Versuch aus der Distanz pariert wurde. Die Partie war völlig offen mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause prüfte Ole Pohlmann Sechzigs Rückhalt Richter (42.). Der 24-Jährige hielt das 0:0 zur Pause fest.
Dortmund machts deutlich
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend und so dauerte es bis zur 63. Minute, ehe eine Mannschaft wieder gefährlich wurde. Es war der BVB in Person von Ole Pohlmann. Der Offensivmann wurde von der Löwen-Defensive nur ungenügend gestört und traf von der Strafraumkante ins linke untere Eck (63.).
Die Löwen steckten nicht auf, doch sie kassierten eine Viertelstunde später den Doppelschlag. Erst traf Julian Hettwar zum 2:0. Zuvor hatte Jesper Verlaat den Ball vor dem eigenen Tor verloren und Leroy Kwadwoh rutscht aus und konnt das Gegentor auch nicht mehr verhindern (78.). Dann konterte der BVB und Ayman Azhil entschied mit seinem Schuss von der Strafraumkante die Partie (81.).
Löwen-Fans skandieren "Trainer raus"
In den Schlussminuten machte sich der mitgereiste Anhang der Giesinger lautstark bemerkbar. "Trainer raus" skandierten sie und forderten damit die Entlassung von Trainer Maurizio Jacobacci. Es war bereits die dritte Pflichtspielniederlage in Folge, die den Abstand auf die Abstiegsplätze in der dritten Liga auf sechs Zähler schmelzen lässt. Es stehen ungemütliche Tage auf Giesings Höhen an - mal wieder.
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