DFB-Elf soll gegen Island von Beginn an liefern
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EM-Quali: Weniger Drama gegen Island - Spiel selbst bestimmen

EM-Quali: Weniger Drama gegen Island - Spiel selbst bestimmen

Am Dienstag sollen die DFB-Frauen gegen Island weniger Drama liefern. Interimstrainer Horst Hrubesch fordert: "Dieses Spiel selbst bestimmen und entscheiden". Zu ihrem ersten Startelfeinsatz wird Abwehrspezialistin Bibiane Schulze Solano kommen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen am .

Gegen Island wollen die deutschen Fußballfrauen am Dienstag den nächsten Dreier für die Qualifikation zur EM 2025 in der Schweiz sichern. Dabei sollte die Elf von Interimstrainer Horst Hrubesch allerdings von Beginn an hellwach sein. Den Auftakt gegen Österreich hatten die Vize-Europameisterinnen am Freitag beim 3:2 (1:2) nach 0:2-Rückstand gründlich verschlafen.

Hrubesch warnt: Das wird kein Selbstgänger

Entsprechend klar ist die Ansage von Hrubesch für das erste Heimspiel des Jahres in Aachen: "Wir haben sechs Spiele als Vorbereitung für Olympia, deswegen hoffe ich, dass wir von Anfang an in die Partie kommen und das Spiel bestimmen." Zudem mahnte der 72-jährige Fußballlehrer: "Wir haben sie schon gespielt, wir wissen auch, dass es kein Selbstgänger ist. Man muss schon alles investieren, was man hat."

Dieses Mal sollen sich die DFB-Frauen keine verschlafene Anfangsphase und keinen Rückstand erlauben, sondern das Spiel vom Start weg bestimmen: "Es wird wieder darauf ankommen, dass wir von Anfang an diese Zweikämpfe annehmen und dieses Spiel selbst bestimmen und entscheiden."

Schulze Solano vor erstem Startelfeinsatz

Newcomerin im Hrubesch-Team ist Bibiane Schulze Solano. Gegen Österreich hatte der Coach die 25-Jährige zur Pause eingewechselt. "Sie musste gleich von null auf hundert da sein, das hat sie eigentlich sehr ordentlich gemacht", so Hrubesch. Auch gegen Island soll sie in der Defensive für Stabilität sorgen. "Sie hat gezeigt in der zweiten Halbzeit, dass sie da rein passt", führte Hrubesch aus. "Er habe zudem nicht so viele Linksfüßlerinnen in der Abwehrzentrale". In Aachen wird die Innenverteidigerin im zweiten EM-Qualifikations-Spiel in der Startelf stehen. "Es ist eine Ehre, von Anfang an spielen zu können", erklärte Schulze Solano.

DFB-Elf statt "La Furia Roja"

Die 25-Jährige mit baskisch-hessischen Wurzeln war 2019 vom 1. FFC Frankfurt zu Athletic Bilbao gewechselt und aus dem Fokus des DFB gerutscht, weil sie Anfang 2023 für die Auswahl der späteren Weltmeisterinnen nominiert wurde. Wegen einer Verletzung kam sie aber bei der "La Furia Roja" ("Die rote Furie") nicht zum Einsatz. Weil es keine weitere Nominierung für Spanien gab, konnte sich der DFB die Dienste der Defensivspezialistin sichern.

Mit sechs Punkten wäre die DFB-Elf Gruppenerster

Sollte die DFB-Elf erfolgreich sein, kann sie mit sechs Punkten in Gruppe A 4 die Führung von Island übernehmen. Für die EM-Tickets 2025 qualifizieren sich die Gruppenersten und -zweiten direkt, die Dritt- und Viertplatzierten müssen sich einen Platz über die Play-offs erkämpfen.

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