FC Bayern Frauen jubeln
Mit viel Mühe haben die Fußballerinnen des FC Bayern München einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison abgewehrt. Gegen den aufopferungsvoll verteidigenden Aufsteiger Turbine Potsdam siegte der deutsche Meister und Supercup-Gewinner 2:0 (1:0). Für beide Tore sorgte Abwehrspielerin Linda Sembrant jeweils per Kopf (22./85. Minute).
Schüller vergibt die erste Chance
Nur selten fanden die Münchnerinnen Lücken in der dicht gestaffelten Turbine-Defensive. Nationalspielerin Sydney Lohmann, wie Sembrant, Carolin Simon und Lea Schüller neu in der Startelf, hatte noch die beste Idee im ersten Durchgang. Mit einer gefühlvollen Vorlage bediente sie nach acht Minuten Schüller, die den Ball direkt nahm, aber knapp übers Tor setzte. Ansonsten blieb der Meister vor allem spielerisch vieles schuldig.
Bei den Ecken entwickelten die Münchnerinnen stets Torgefahr. Die erste, geschlagen von Simon, führte direkt zur Gästeführung. Völlig frei stehend verwertete Schwedens Nationalspielerin Sembrant per Kopf. Ein weiterer, von Giulia Gwinn getretener Eckball, landete am Pfosten.
Sembrant trifft erneut nach einer Ecke
Nach dem Seitenwechsel scheiterten zunächst Schüller und Lohmann an Anna Terestyenyi, für beide war nach etwas über einer Stunde Schluss. Linda Dallmann und Jovana Damnjanovic sollten für frische Impulse sorgen. München dominierte zwar weiter, echte Torchancen gab's aber kaum.
Obwohl das Straus-Team alles im Griff hatte, durften die Potsdamerinnen bis in die Schlussphase hinein auf die Sensation hoffen. Erst in der 85. Minute beruhigte Sembrant die Nerven des Bayern-Anhangs, als sie nach einer Gwinn-Ecke erneut zur Stelle war. Die ansonsten gut aufgelegte Terestyenyi machte dabei eine nicht ganz glückliche Figur.
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