Der 1. FC Nürnberg hat die richtige Antwort auf das Pokal-Aus in Kaiserslautern gegeben. Die Franken gewannen bei der SV Elversberg etwas glücklich mit 1:0. Daichi Hayashi erzielte den Treffer des Tages in der Schlussphase und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Durch den Sieg zog der Club punktemäßig gleich mit den Saarländern und verringerte den Abstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte.
- So lief das Spiel SV Elversberg – 1. FC Nürnberg: Aufstellungen, Torschützen und weitere Statistiken
Ereignisarme erste Hälfte
Die Partie brauchte wenig Anlauf. Nachdem Elversbergs Sahin aber knapp rechts vorbei gezielt hatte (4.), verflachte das Spielgeschehen zunehmend. Nach einer guten Viertelstunde wurde dann auch der Club vor dem Tor der Saarländer vorstellig, die Mischung aus Schuss und Hereingabe von Handwerker konnte aber von SVE-Keeper Kristof abgewehrt werden (19.). Zwei Minuten später legte Eversbergs Rochelt seinen Flachschuss rechts vorbei (21.).
Die Gastgeber übernahmen zunehmend die Kontrolle, ohne das Tor von Club-Schlussmann Mathenia ernsthaft ins Gefahr zu bringen. Umso überraschender hatte das Team von Trainer Fiél kurz vor dem Pausenpfiff die dickste Chance. Nach einem Fehler der Elversberger Hintermannschaft lief Goller aufs Tor zu. Sein Lupfer über Torwart Kristof touchierte noch die Latte (45.+5).
Hayashi mit dem goldenen Tor
In ähnlich gemächlichem Tempo begann auch Durchgang zwei. Erst nach einer Stunde wurde es für den Club richtig gefährlich, Schnellbacher traf mit seinem Lupfer über Mathenia aber nur die Latte (60.). Unmittelbar danach parierte der Club-Keeper den Distanzschuss von Sahin. Die Hereinnahme von Lukas Schleimer für den eher defensiveren Taylan Duman belebte die Offensive. Die verletzungsbedingte Auswechslung von FCN-Keeper Mathenia, die sich über mehrere Minuten erstreckte, brach den Spielfluss der Gastgeber.
Nachdem Schleimer im Strafraum den Ball nicht richtig getroffen hatte (67.), dauerte es bis in die Schlussphase, ehe die Gäste offensiv vorstellig wurden. Handwerker visierte bei seinem Freistoß von der Strafraumkante das rechte untere Eck an, doch der Schlussmann der Saarländer parierte glänzend (76.).
Das Team von Trainer Fiél war jetzt die bessere Mannschaft. In der 83. Minute durften die rund 2000 mitgereisten Fans des neunmaligen deutschen Meisters jubeln. Hayashi drückte den Ball nach einer Hereingabe von Gyamerah von rechts über die Linie zur überraschenden und nicht wirklich verdienten Führung. Die achtminütige Nachspielzeit überstand die Fiél-Truppe und durfte anschließend das Ende der Mini-Krise feiern.
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