Nach dem großen Kampf gegen den FC Bayern in der Vorwoche (2:3) fehlte der sonst so effizienten Offensive des FC Augsburg die Konsequenz. Am 20. Spieltag der Bundesliga retteten sich die Fuggerstädter dank eines Handelfmeters kurz vor dem Schlusspfiff zum Remis (1:1).
Davor blieb ein Traumtreffer von Bochums Moritz Bronschinski der einzige Höhepunkt. Der FCA machte zwar bis zuletzt Druck, doch es fehlte den Schwaben an Durchschlagskraft, um vielleicht doch noch den Sieg zu erzwingen.
Bochum startet besser
Die Hausherren starteten besser in die Partie. Nach einer unspektakulären ersten halben Stunde entzückte Moritz Broschinski das heimische Publikum mit einem artistischen Treffer: Per Seitfallzieher manövrierte der Bochumer den Ball aus kurzer Distanz in den Kasten.
Dem schönen Tor war ein fataler FCA-Patzer vorausgegangen: Christopher Antwi-Adjei brachte den Ball vom linken Strafraumeck in den Sechzehner, Augsburgs Ermedin Demirovic patzte und köpfte den Ball zum freistehenden Broschinski. Ein fataler Fehler, Augsburg-Keeper Finn Dahmen war chancenlos.
Last-Minute-Hand-Elfer rettet die Augsburger
Erst der Bochum-Treffer schien die Augsburger aufzuwecken, eklatante Chancen blieben jedoch aus, Bochum-Torhüter Manuel Riemann war die gesamte erste Hälfte kaum gefordert. Und auch die zweite Hälfte über zeigte sich die FCA-Offensive ungefährlich.
Im gegenüberliegenden Tor hingegen war Dahmen regelmäßig im Fokus. Ein riesiger Bock des FCA-Keepers bedeutete fast den zweiten Treffer für Bochum (75.).
Erst in der 90. Spielminute dann die XXL-Chance für die Schwaben durch einen Elfmeter: Der Arm von Ordets war beim Abschuss im Weg. Schiedsrichter Patrick Ittrich gab Elfmeter, den verwandelte der Augsburg Demirovic eiskalt zum Last-Minute-Jubel für Augsburg.
Im Video: Pressekonferenz mit den Trainern nach dem Spiel
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