Augsburg-Torschütze Phillip Tietz
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Tietz eiskalt im Abstiegsduell: FC Augsburg bezwingt VfL Bochum

Tietz eiskalt im Abstiegsduell: FC Augsburg bezwingt VfL Bochum

Der FC Augsburg verschafft sich einen dicken Brustlöser im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Gegen den Tabellenletzten VfL Bochum setzten sich die bayerischen Schwaben durch und springen vorerst aus der bedrohlichen Zone.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Ein Sechs-Punkte-Sieg im Kellerduell: Der FC Augsburg hat den VfL Bochum mit 1:0 (1:0) niedergerungen und sich von den Abstiegsrängen abgesetzt. Dank des Erfolgs am 12. Spieltag setzt sich das Team von Trainer Jess Thorup in der Tabelle von Schlusslicht Bochum ab und springt mindestens bis Sonntag von Platz 14 auf 13 nach oben. Noch wichtiger: Der Abstand zu Platz 16 beträgt nun erst einmal fünf Zähler.

Koudossou debütiert auf links

Die Vorzeichen der Partie waren so klar wie brisant: Der FC Augsburg empfing die sieglosen Bochumer und ging mit drei Änderungen ins Spiel vor eigenem Publikum. Keven Schlotterbeck (Gelb-Rote Karte), Dimitris Giannoulis (Muskelverletzung) und Arne Maier (Bank) wurden von Startelfdebüt Henri Koudossou, Maximilian Bauer und Kristijan Jakic.

In der ersten halbe Stunde tasteten sich beide Mannschaft noch ab, Zweikämpfe und wilde Ballbesitz-Wechsel dominierten das Geschehen bei Temperaturen nahe des Gefrierpunktes. Langsam aber sicher übernahmen dann die Gastgeber das Kommando, ehe Schiedsrichter Tobias Reichel auf den Punkt zeigte. Der ehemalige Ingolstädter Philipp Hofmann hatte FCA-Dribbler Alexis Claude-Maurice regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß setzte Phillip Tietz souverän ins linke untere Eck.

Bochum harmlos, FCA verpasst Vorentscheidung.

Wer nach dem Seitenwechsel einen Bochumer Sturmlauf erwartete, der wurde enttäuscht. Augsburg drängte nach der Stundenmarke mehr und mehr auf die 2:0-Führung. Erst verzog Tietz aus guter Position (59.), dann lag der Ball im Netz (64.): Nach einer Ecke und reichlich Konfusion drückte Bauer den Ball über Linie. Doch zuvor stand Claude-Maurice, der in dieser Szene den Pfosten getroffen hatte, knapp im Abseits.

Erst in der 74. Minute meldete sich Bochum im FCA-Strafraum an, Sissoko verzog von der Strafraumkante ebenso knapp am Pfosten vorbei wie Koji Miyoshi fünf Minuten später. In der Nachspielzeit verpasste Steve Mounie das 2:0, als er aus kurzer Distanz an Drewes scheiterte. So mussten die Hausherren noch bis zum Abpfiff in der achten Minute der Nachspielzeit zittern.

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