Die Skispringerinnen Katharina Schmid (links) und Selina Freitag
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Höhenflug geht weiter: Schmid springt in Lillehammer zum Sieg

Höhenflug geht weiter: Schmid springt in Lillehammer zum Sieg

Es ist und bleibt ihre Lieblingsschanze: Zum siebten Mal gewinnt Katharina Schmid aus Oberstdorf ein Skispringen in Lillehammer. Die 28-Jährige setzte sich gegen ihre Teamkameradin Selina Freitag durch.

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Der Höhenflug der DSV-Adlerinnen und Adler geht weiter. Nach dem Sieg von Pius Paschke bei den Männern am Vortag sprang auch Katharina Althaus ganz oben auf das Podest. Die Oberstdorferin setzte sich in Lillehammer gegen ihre Teamkollegin Selina Freitag und die Österreicherin Lisa Eder durch.

Für Schmid ist es der erste Weltcup-Sieg seit 18 Monaten. Die siebenmalige Skisprung-Weltmeisterin aus Oberstdorf triumphierte bereits zum siebten Mal in der Olympiastadt von 1994 und machte nach Platz zwei am Samstag ihren Traumstart in den WM-Winter perfekt. 

Die Allgäuerin, die zuletzt im März 2023 ebenfalls in Lillehammer im Weltcup gesiegt hatte, ließ im wegen heftigen Schneefalls vorverlegten Wettkampf bei ihrem 16. Karriereerfolg mit Sprüngen auf 133,5 m und 123,0 m (238,9 Punkte) Teamkollegin Selina Freitag (Aue) hinter sich.

Schmid: "Ich freue mich mega"

Freitag, am Vortag Dritte, kam auf 236,1 Punkte (130,0+129,0) und rundete damit den ganz starken deutschen Saisonstart unter dem neuen Frauen-Bundestrainer Heinz Kuttin ab. Dritte wurde Lisa Eder (Österreich/231,7). Gesamtweltcup-Siegerin Nika Prevc (Slowenien), die am Samstag überlegen gewonnen hatte, kam nur auf Platz elf - Schmid übernahm damit auch das Gelbe Trikot der Weltcup-Spitzenreiterin. 

"Wahnsinn" sei das, sagte Schmid. "Ich freue mich mega. Das zeigt, dass wir gut gearbeitet haben über den Sommer." Sie sei "sprachlos", meinte Freitag mit glasigen Augen. Durch den Schneefall seien es "irrsinnig schwierige Verhältnisse" gewesen, befand Kuttin.

Erfolgreicher Saisonstart für DSV-Springerinnen

Vier Podestplätze in den ersten zwei Wettbewerben haben die DSV-Springerinnen eingefahren - so viele wie in den gesamten 27 Einzelspringen der Saison 2023/24. Damals hatte nur Schmid den Sprung unter die besten drei geschafft, in einer sehr durchwachsenen Saison war ihr das aber erstmals Mitte Januar gelungen. Nun scheint die Allgäuerin schon gerüstet für die Weltmeisterschaften in Trondheim ab Ende Februar.

Während die Männer, die am Samstag in Lillehammer durch Pius Paschke ebenfalls den ersten Saison gefeiert hatten, nun im Weltcup nach Ruka (Finnland) und Wisla (Polen) weiterziehen, warten zwei freie Wochenenden auf die Frauen. Erst am 14./15. Dezember geht es im chinesischen Zhangjiakou auf der Olympiaschanze von 2022 weiter.

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