Kaum eine Woche, nachdem Headcoach Tom Rowe und sein Assistent Manuel Kofler offiziell verabschiedet wurden, geben die Nürnberg Ice Tigers ihren neuen Cheftrainer bekannt: Die Franken verpflichteten den Kanadier Mitch O'Keefe und statteten ihn mit einem Zweijahresvertrag bis 2026 aus, wie der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Donnerstag mitteilte. Zuvor wurde der Name des Ex-Profis schon in den sozialen Medien als Nachfolger in Nürnberg gehandelt.
Sportdirektor fachlich und menschlich von O'Keefe überzeugt
Der Ex-Profi, der am Karfreitag 40 Jahre alt wird, war zuletzt vier Saisons lang Chefcoach des HC Innsbruck in Österreich. "Mitch O‘Keefe hat mich in unseren Gesprächen nicht nur fachlich voll überzeugt, sondern auch den Eindruck gemacht, dass er menschlich sehr gut zu uns passt", sagte Nürnbergs Sportdirektor Stefan Ustorf in der Mitteilung. "Er ist an einem Punkt in seiner Laufbahn, an dem er den nächsten Schritt gehen will und auf höherem Niveau arbeiten möchte", so Ustorf weiter.
Mit Innsbruck im CHL-Achtelfinale
O'Keefe war mit Innsbruck in der vorigen Saison Dritter der mitteleuropäischen Eishockey-Liga ICEHL geworden und damit in die Champions Hockey League (CHL) eingezogen. Dort schafften es die Tiroler zuletzt bis ins Achtelfinale. "Meine Familie und ich freuen uns sehr darauf, Ice Tigers zu werden. Nürnberg hat in der Eishockeywelt den Ruf eines aufrichtigen und leidenschaftlichen Klubs", bemerkte der Kanadier.
Nürnberg: "Wunschziel" des Trainers
Die Ice Tigers seien dank der Gespräche mit Stefan Ustorf vom ersten Gespräch an das "Wunschziel" des Trainers gewesen, ergänzte er. Und er ist voll des Lobs für den Sportdirektor: "Dank der Arbeit Stefan Ustorfs über die vergangenen Jahre hinweg hat sich der Klub stetig weiterentwickelt und besitzt großes Potenzial."
Der im kanadischen Ontario geborene O'Keefe war früher selbst Goalie und als Profi vor allem in unterklassigen nordamerikanischen Ligen aktiv. In Europa spielte er in Slowenien und Frankreich. 2018 begann er in Innsbruck als Torwart-Trainer und stieg zwei Jahre später zum Chefcoach auf.
Viel Arbeit für neuen Headcoach
Mit seiner jetzigen Berufung kann er nun gemeinsam mit Stefan Ustorf an einem neu zu formierenden Kader arbeiten, denn Nürnberg hat zahlreiche Abgänge zu verzeichnen. Dabei soll – nach Stefan Ustorfs Devise – weiterhin auch auf junge, deutsche Nachwuchstalente gesetzt werden. Das Team war unter Tom Rowe in der ersten Runde der Play-offs gegen die Adler aus Mannheim ausgeschieden.
Aktueller Play-off-Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL)
Mit Material der dpa
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