Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern glaubt an eine baldige Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und hat die Idee einer Rückholaktion des früheren Münchner Coaches wohl ad acta gelegt. "So wie ich Rudi kenne, wird er das machen, er wird das Ding einköpfen", sagte Eberl am Montag schmunzelnd auf die Frage, ob er fürchte, dass DFB-Sportdirektor Rudi Völler nach seiner eigenen Vertragsverlängerung nun auch Nagelsmann über die EM 2024 hinaus binden werde.
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Eberl über Nagelsmann: "Dinge anstoßen, die sich für ihn gut anfühlen"
Dass Völler sich dem DFB bis zur WM 2026 verpflichten würde, "war keine große Überraschung mehr", sagte Eberl vor dem Abflug der Bayern zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag (9. April, 21 Uhr in der Radioreportage) beim FC Arsenal. Nach dem jüngsten Länderspiel gegen die Niederlande "hat er schon angedeutet, dass sich viele Dinge, die er angestoßen hat, für ihn gut anfühlen", meinte Eberl und ergänzte mit Blick auf Nagelsmann: "Jetzt wird er weitere Dinge anstoßen, die sich für ihn gut anfühlen." Völler, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Geschäftsführer Andreas Rettig hatten Nagelsmann zuletzt allesamt Avancen gemacht. Auch der Bundestrainer schien nicht abgeneigt, seinen im Sommer endenden Vertrag zu verlängern.
Er galt allerdings auch als Kandidat für die Nachfolge von Bayern-Coach Thomas Tuchel, der die Münchner nach dieser Saison verlassen wird. Übereinstimmende Medienberichte hatten über Gespräche zwischen dem FC Bayern und Nagelsmann berichtet. Eine Rückkehr des früheren FC-Bayern-Trainers habe im Raum gestanden. Nun deutet alles darauf hin, dass der 36-Jährige sich anders entschieden hat. Eberl hatte zudem einen Verbleib Tuchels bis Saisonende in Aussicht gestellt.
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