Lena Dürr jubelt beim Weltcup-Auftakt in Levi
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Lena Dürr: "Für eine Kugel muss alles zusammenpassen"

Lena Dürr: "Für eine Kugel muss alles zusammenpassen"

Mit Platz zwei in Semmering fährt die Skirennfahrerin Lena Dürr zu einem guten Jahresabschluss. Die Saison läuft mit zwei Podesten und Platz zwei in der Slalomwertung bisher vielversprechend. Doch an die Kristallkugel möchte Dürr nicht denken.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Als Lena Dürr im zweiten Durchgang ins Ziel fuhr, stoß sie einen Freudenschrei aus. Mit diesem Jahresabschluss kann die Athletin von SV Germering zufrieden sein. Platz zwei in Semmering, das zweite Podest in dieser Saison und Rang zwei in der Slalomwertung - die Saison ist gut angelaufen für Dürr, doch an die Kristallkugel möchte die 33-Jährige trotzdem nicht denken.

Dürr: "Da denke ich absolut gar nicht dran"

"Für eine Kugel muss wirklich alles zusammenpassen, da denke ich absolut gar nicht dran, ich versuche jedes Rennen, als Einzelnes zu sehen", sagte Dürr im ZDF-Interview nach dem Rennen in Semmering. Aktuell liegt sie in der Slalomwertung knapp hinter der Schweizerin Camille Rast. In der vorherigen Saison wurde Dürr Zweite hinter Mikaela Shiffrin.

Gut in Form dank der Vorbereitung

Ende November sprach Dürr im BR24Sport-Exklusivinterview über ihren guten Saisonstart: "Es war für mich auch sehr überraschend, dass es so gut funktioniert hat", sagte Dürr. Die Vorbereitung der 33-Jährigen lief gut in diesem Jahr, in Trainings und Testrennen "habe ich mir noch mal die letzte Sicherheit geholt und wusste: Okay, wenn ich es dann so treffe, kann ich ganz gut dabei sein", so Dürr. Die Zwischenbilanz zum Jahresabschluss: Platz drei beim Slalom in Levi, Fünfte in Gurgl, als Vierte knapp vorbei am Podest in Killington und Platz zwei in Semmering.

Nur Ljutic schneller in Semmering

Nur Zrinka Ljutic war in beiden Läufen in Niederösterreich schneller. An der Kroatin gab es kein Vorbeikommen, die erst 20-Jährige hatte stolze 1,75 Sekunden Vorsprung auf Dürr: "Die Zrinka war jetzt nochmal brutal im zweiten Durchgang, aber ich bin zufrieden und ich weiß, dass noch ein bisschen Luft nach oben ist", resümierte Dürr.

Dürr hatte mit Startnummer eins den ersten Durchgang eröffnet. In einem fehlerlosen Lauf fehlte der 33-Jährigen etwas Tempo. Auch während des zweiten Laufs verlor Dürr immer weiter auf Katharina Liensberger, die mit ihrer Zeit ein Ausrufezeichen gesetzt hatte, doch Dürr blieb konzentriert und brachte ihren Vorsprung mit einem Zehntel ins Ziel. Liensberger wurde Dritte, denn die Führende Ljutic fuhr auch im zweiten Lauf an allen vorbei,

Im neuen Jahr geht es am 4. Januar mit dem Riesenslalom in Kranjska Gora weiter, am Tag drauf steht der Slalom an und vielleicht ist dann die Zeit für Dürrs ersten Weltcupsieg der Saison gekommen.