Der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich am 22. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden. Im Vordergrund standen aber erneut Fanproteste. Ein Spielabbruch wurde ebenfalls diskutiert.
Spiel musste verspätet angepfiffen werden
Das Spiel war bereits wegen des Werfens von Tennisbällen aus dem Block des 1. FC Kaiserslautern sieben Minuten später angepfiffen worden. Mit Spielbeginn waren nennenswerte Aktionen zunächst Mangelware. Nach einer guten Viertelstunde kam es dann zur Spielunterbrechung, weil Club-Anhänger in den Innenraum des Max-Morlock-Stadions liefen.
Nach dem Nürnbergs Kapitän Gyamerah in die Kurve ging und in den Dialog mit den Anhängern trat, gingen die Fans zurück auf ihre Plätze. Nach einer 14-minütigen Unterbrechung ging es weiter.
Club wirkte ratlos gegen Lautern
Der Club fand in dieser ersten Hälfte kein Mittel gegen die Lauterer. Defensiv agierte der FCN schlampig und leistete sich immer wieder gravierende Fehler, die in der 34. Spielminute bestraft wurden: Unbedrängt konnte Kenny Prince Redondo auf der linken Seite den Ball zu Richmond Tachie bringen, der aus kurzer Distanz den Ball im Tor unterbrachte (34.).
Lautern überzeugte vor allem mit einer starken Defensive, gegen die die Nürnberger in der ersten Halbzeit keine Lösung fanden.
Auch nach Wiederanpfiff blieb Lautern am Drücker. Und doch gelang dem Club der Ausgleich: Top-Talent Can Uzun, der immer wieder mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wird, traf sehenswert aus knapp 20 Metern zum 1:1 (64.). Und dabei blieb es: Der 1. FC Nürnberg bleibt durch das Unentschieden weiterhin auf Tabellenplatz zehn.
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