Julian Nagelsmann und Joshua Kimmich
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Nagelsmann und die Gretchenfrage: Wohin mit Kimmich?

Nagelsmann und die Gretchenfrage: Wohin mit Kimmich?

Die Diskussionen rund um Joshua Kimmich reißen auch nach der Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei nicht ab. Wohin mit dem FC-Bayern-Spieler? Weiter auf der Sechs? Oder doch lieber als Rechtsverteidiger?

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Julian Nagelsmann im Gespräch mit Joshua Kimmich
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Julian Nagelsmann im Gespräch mit Joshua Kimmich

Die 2:3-Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Türkei hat einmal mehr bewiesen: lkay Gündogan mit Joshua Kimmich - das passt nicht. Die Diskussion um Kimmichs Rolle in der DFB-Elf ist - einmal mehr - entflammt.

Vor dem Türkei-Spiel hatte Julian Nagelsmann ausdrücklich betont: "Ich sehe ihn als Sechser." Jetzt muss der Bundestrainer Kimmichs Rolle neu überdenken. Denn der Bayern-Spieler und Gündogan sind sich in ihrer Spielweise zu ähnlich. "Beide sind vom Profil her nicht die klassischen Spieler, die es lieben, auf zweite Bälle zu gehen", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Julian Nagelsmann
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Julian Nagelsmann

Ex-Ingolstädter Pascal Groß statt Kimmich?

Zweite Bälle zu verlieren, kann sich aber keine Mannschaft der Welt leisten, schon gar nicht in K.-o.-Spielen bei einem Heim-Turnier. Viel spricht für eine Rückversetzung des 28-Jährigen auf die Position als rechter Außenverteidiger. Dort wäre eine Stabilitätslücke geschlossen, und im Sechser-Zentrum wäre neben Kapitän Ilkay Gündogan Platz für einen dringend notwendigen echten Balleroberer wie Pascal Groß. Das hatte in Amerika gegen die USA (3:1) und Mexiko (2:2), als Kimmich mit Fieber fehlte, vorzüglich funktioniert.

Auch mit Leon Goretzka, stand im Türkei-Spiel die letzten 20 Minuten für Kimmich auf dem Platz, hätte Nagelsmann einen Spieler, der vor der Abwehr abräumen kann. Alternativen für die von Kimmich favorisierte Sechser-Position wären also vorhanden.

Déjà-Vu für Kimmich?

Joshua Kimmich kennt das Spiel schon. Ex-Bundestrainer Hansi Flick hatte während der WM in Katar betont, der Münchner sei "einer der besten Sechser, die es gibt". Wenige Tage später fand sich der 28-Jährige trotzdem auf der Position des Rechtsverteidigers wieder.

Am Dienstag findet in Wien das letzte Länderspiel (20.45 Uhr/live in der Radioreportage) in diesem Jahr. Bis zur Heim-WM im nächsten Jahr hat Nagelsmann wenig Zeit, um eine Stammformation zu bilden. Gut möglich, dass Kimmich gegen Österreich schon als Verteidiger aufläuft.

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