ARCHIV - 10.01.2024, Spanien, Palma: Lennard Kämna aus Deutschland nimmt an der Team-Präsentation Bora-hansgrohe in Palma teil. Bei einem Verkehrsunfall auf Teneriffa erlitt er zahlreiche Verletzungen. (zu dpa: ««Zahlreiche Verletzungen» - Kämna nach Sturz in stabilem Zustand») Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Lennard Kämna

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Radprofi Kämna bei Trainingsunfall schwer verletzt

Der deutsche Radprofi Lennard Kämna vom bayerischen Team "Bora-hansgrohe" liegt nach einem Verkehrsunfall während einer Trainingsfahrt auf Teneriffa auf der Intensivstation. Sein Zustand sei "stabil", wie sein Rennstall mitteilte.

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Der deutsche Radprofi Lennard Kämna liegt nach seinem Verkehrsunfall während einer Trainingsfahrt auf Teneriffa auf der Intensivstation. Kämna befinde sich in einem "stabilen Zustand, er ist wach, ansprechbar und kann kommunizieren", teilte sein Team Bora-hansgrohe mit.

Bei dem Unfall am Mittwoch habe sich der 27-Jährige "zahlreiche Verletzungen zugezogen. Er wird im Krankenhaus auf Teneriffa sehr gut versorgt und wird in den kommenden Tagen auf der Intensivstation überwacht." Weitere Angaben zu Art und Schwere der Verletzungen machte der Rennstall nicht.

"Zustand hat sich stabilsiert"

Laut Bora-hansgrohe habe ein entgegenkommendes Fahrzeug beim Abbiegen Kämna die Vorfahrt genommen. Der Bremer sei zu diesem Zeitpunkt mit der Trainingsgruppe unterwegs gewesen. Weitere Fahrer oder Betreuer waren demnach nicht in den Unfall involviert.

"Wir sind erleichtert, dass sich der Zustand von Lennard nach diesem schweren Unfall stabilisiert hat und es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Das gesamte Team fühlt mit und wir alle wünschen ihm eine schnelle Genesung", sagte Teamchef Ralph Denk: "Von Teamseite werden wir weiterhin alles tun, was notwendig ist, damit er sich komplett von diesem Unfall erholt. Nur das zählt jetzt - alle anderen Fragen stellen sich für uns derzeit nicht."

Kämna, der bereits Etappen bei den drei großen Rundfahrten Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta gewonnen hat, bereitete sich im Trainingslager auf seinen geplanten Start bei der Italien-Rundfahrt vor. Der frühere Junioren-Weltmeister will beim Giro eigentlich ab dem 4. Mai auf Gesamtwertung fahren und hat eine Platzierung unter den besten Zehn angepeilt. Zuletzt war er Anfang März bei der Rundfahrt Tirreno-Adriatico im Einsatz, wo er den achten Gesamtrang belegte.

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