Deutschlands stärkster Triathlet Patrick Lange peilt bei der Challenge Roth (live ab 6.15 Uhr im BR Fernsehen und im BR24Sport-Stream in der ARD Mediathek) den Laufrekord an. Der zweimalige Ironman-Weltmeister ist berühmt für seine Qualitäten in der letzten der drei Teildisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Diesmal will er unter der magischen Marke von 2:30 Stunden beim abschließenden Marathon über 42 Kilometer bleiben. "Ich möchte es am Sonntag schaffen. Das ist gar kein Geheimnis", betonte der 37-Jährige.
- Triathlon Challenge Roth | 07.07., 6.15 Uhr | im Livestream in der ARD Mediathek und im BR Fernsehen
Es wäre nicht nur Rekord für Roth, sondern generell auf der langen Distanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. "Ich habe mächtig Bock", sagte Lange und kündigte an: "Gas von vorne bis hinten."
Die Sache mit dem Dixi-Klo
Vor einem Jahr hatte er für den Marathon 2:30:27 Stunden benötigt, auch wegen einer kurzen Pause. Diesmal werde er auch keine 27 Sekunden auf dem Dixi-Klo wegschmeißen, betonte Lange. Bei seinem Rekordversuch und auch im Kampf um den Sieg beim Klassiker setzt er auf die etwas niedrigeren Temperaturen für schnellere Laufzeiten. Zudem wird er in einem von seinem Ausrüster eigens entwickelten Spezial-Schuh für Roth antreten.
2023 hatte sich Lange dem Dänen Magnus Ditlev geschlagen geben müssen, der in 7:24:40 Stunden eine Weltbestzeit aufgestellt hatte über die Distanz. Zwar war der Norweger Kristian Blummenfelt 2021 beim Ironman Mexiko nach 7:21:12 Stunden ins Ziel gekommen, wegen der starken Strömung wird die Zeit aber in der Szene nicht als Rekord anerkannt. Blummenfelt war die knapp vier Kilometer in unter 40 Minuten geschwommen.
Däne will den Hattrick: Muss Patrick auf dem Rad loswerden
"Er ist in der Lage, unter 2:30 Stunden zu laufen", attestierte Ditlev seinem deutschen Widersacher indes. Der 26-Jährige strebt seinerseits den Roth-Hattrick an, auch 2022 hatte der fast zwei Meter große Däne gewonnen. "Ich muss Patrick auf dem Rad loswerden, sonst wird es schwer", konstatierte er vor dem Rennen mit Blick auf den deutschen Roth-Sieger von 2021.
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