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Charlotte Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden, im Oktober 2024

Umgang mit NS-Raubkunst in Bayern: Knobloch kritisiert Freistaat

Seit zwei Wochen stehen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in der Kritik. Der Vorwurf: ein intransparenter Umgang mit möglicher NS-Raubkunst. Nun meldet sich auch Charlotte Knobloch zu Wort. Die Glaubwürdigkeit des Freistaats sei erschüttert.

Kunstminister Markus Blume (CSU) spricht von einer "Kampagne gegen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen".

Blume zu Raubkunst-Verdacht: "Eine solche Liste gibt es nicht"

Bayern besitze 200 Werke, die intern sicher als NS-Raubkunst klassifiziert seien – diesen Vorwurf weist Kunstminister Markus Blume in aller Schärfe zurück. Allerdings habe es "Raum für Missverständnisse" gegeben. Der Landtag sieht Handlungsbedarf.

Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU)

Erben-Anwälte kritisieren Bayerns Umgang mit NS-Raubkunst

In der Debatte um zurückgehaltene Informationen über mögliche NS-Raubkunst in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sehen die Anwälte der Erben jüdischer Kunstsammler Bayerns Staatsregierung in der Pflicht, insbesondere Kunstminister Markus Blume.

Die Pinakothek der Moderne und die Alte Pinakothek im Kunstareal.

NS-Raubkunst? Eine Liste mit vielen Fragezeichen

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sind offenbar im Besitz von etwa 200 Kunstwerken, die intern als Raubkunst markiert wurden. Das legt eine Recherche der SZ nahe. Der Fall ist brisant.

Die Pinakothek der Moderne und die Alte Pinakothek gehören zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Staatsgemäldesammlungen informierten wohl nicht über Raubkunst

Einer Recherche der SZ zufolge sind die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Besitz von etwa 200 Kunstwerken, die intern eindeutig als Raubkunst markiert wurden - ein Restitutionsverfahren wurde jedoch nicht eingeleitet.

Ein Bild, das "besticht durch die zarte Poesie der pointillistisch-vibrierenden, auf Grau-, Braun- und Ockertöne reduzierten Pinselschrift".

Picasso-Meisterwerk: Münchner Pinakothek kauft "Frau mit Geige"

Prominenter Neuzugang: Ein echter Picasso gehört nun den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Für Kunstkenner ist die "femme au violon" ein Schlüsselwerk des Kubismus. Wie viel Geld dafür floss? Das will niemand verraten.

Menschen sitzen vor der alten Pinakothek

Notfall-Container: So will Bayern Kulturschätze retten

Die jüngsten Extremwetterereignisse in Bayern machen klar: Es braucht auch für Kulturschätze Notfallpläne. Herzstück des neuen Notfallverbundes Bayern ist ein Notfallcontainer. Was es damit auf sich hat.

Was darf und was will Kunst? Diese Frage stellt sich nach dem Auftritt von Aktionskünstler Flatz während der Vernissage zu seiner Ausstellung.

Alles nur Bluff? So war die Eröffnung der Flatz-Ausstellung

Seit Jahrzehnten setzt der Aktionskünstler Flatz seinen Körper als Werkzeug für die Kunst ein. Im Vorfeld einer Ausstellung in der Pinakothek der Moderne wollte er nun gar seine eigene Haut versteigern lassen. Das klappte nicht ganz wie geplant.

Der Künstler Flatz zeigt eine naturgetreue Nachbildung seiner Haut und seines Körpers an einem Fleischerhaken hängend in der Pinakothek der Moderne. Bei einer Vernissage seiner Ausstellung «Flatz. Something wrong with physical sculpture» am 8. Februar 2024 wird u.a. die Haut des Künstlers in einer Live Auktion von Christie's in der Pinakothek der Moderne versteigert. Foto: Felix Hörhager/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Ausstellung +++ dpa-Bildfunk +++

    Lampenschirm aus Haut: Provokations-Künstler Flatz in Aktion

    Seit 1975 mischt der Aktionskünstler Flatz regelmäßig die Kunstszene auf. Jetzt widmen ihm die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eine Ausstellung in der Pinakothek der Moderne. Flatz bleibt sich treu und garniert die Schau mit provokanten Aktionen.

    Gemälde einer Frau mit schwarzem Haar vor blauem Grund

    Raubkunst-Streit um Picasso: "Belastung für Reputation Bayerns"

    Vor 25 Jahren wurde die "Washingtoner Erklärung" zum Umgang mit Raubkunst verabschiedet. Das Problem: Sie ist rechtlich nicht bindend. Was das heißt, zeigt der Streit zwischen Bayern und den Erben von Picassos "Madame Soler", so Experte Willi Korte.