Die verschärften Flüssigkeitenregeln für das Handgepäck gehen am Flughafen München in die Verlängerung: Eigentlich sollten sie zum Beginn der Urlaubszeit wieder gelockert werden. Dafür gibt es mit dem neuen Sommerflugplan eine andere Neuigkeit.

Mit 80 Stimmzetteln im Handgepäck ist der Diplomat Werner Froer in München gelandet. Mit dem ungewöhnlichen Transport soll sichergestellt werden, dass die Briefwahlen der Auslandsdeutschen in Neu-Delhi sicher und rechtzeitig ankommen.

Gegen Ende der Sommerferien werden die Flüssigkeitenregeln für das Handgepäck auch am Flughafen München verändert: Ab 1. September sind wieder ausschließlich Behälter mit bis zu 100 Millilitern erlaubt. Eine Ausnahmeregelung wird abgeschafft.

Wenn Rentner Roland Graf mit seinem Kühlkoffer unterwegs ist, hat er es immer eilig. Denn in dem schweren Handgepäck transportiert der ehemalige Fluglotse aus Manching Stammzellenspenden – weltweit und ehrenamtlich, um Leben zu retten.

Am Flughafen München soll die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck fallen. Allerdings müssen sich die Passagiere noch gedulden: Die dafür nötige Modernisierung der Sicherheitskontrollen dauert noch mindestens bis 2024.

Bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen München wird gerade aufgerüstet. Dadurch sollen auch Handgepäck-Kontrollen schon bald unkomplizierter werden und die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten fallen. Als Passagier muss man trotzdem aufpassen.

Ein Münchner wollte mit einer lebensgefährlichen Granate im Gepäck in die Türkei fliegen. Der Polizei sagte er, er habe die Granate im Urlaub gefunden und im Rucksack vergessen. Die Geschichte könnte für ihn richtig teuer werden.

Die Polizei hat am Münchner Hauptbahnhof einen Reisenden kontrolliert und mehr als 8.000 Knallpatronen in dessen Handgepäck gefunden - insgesamt knapp 50 Kilogramm. Die Munition sollte von Wien zu einer Filmproduktion nach Indien gebracht werden.