Je länger die Corona-Krankheit die Aktivitäten in China einschränke, umso größer würden die wirtschaftlichen Verluste, hieß es an den Märkten. Dabei läuft die Konjunktur hierzulande schon jetzt nicht rund. Die deutsche Industrieproduktion sank im Dezember so stark wie zuletzt 2009. Eine Trendwende sei angesichts der schwachen Auftragseingänge nicht in Sicht. Und so kam beim DAX ein Minus von einem halben Prozent heraus, bei 13.514.
Möglicherweise Produktionsschwierigkeiten bei Fiat Chrysler
Die Virus-Ängste schlugen sich insbesondere bei den Autoaktien nieder. Daimler, BMW und Volkswagen schlossen alle 2 bis 3 Prozent schwächer. Als erster europäischer Autobauer stellt sich Fiat Chrysler darauf ein, dass eine stockende Teileversorgung aus China in wenigen Wochen die Produktion in Europa beeinträchtigen könnte. Dennoch kann sich die Wochenbilanz sehen lassen. Von Montag bis heute konnte der DAX rund 4 Prozent zulegen. Und zum Euro: der steht aktuell bei 1,09 50 Dollar.