Nach dem Kurseinbruch zu Wochenbeginn wagen sich die Anleger vorsichtig wieder zurück. Der DAX kam dabei um 0,4 Prozent voran, auf 12.643. Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke ein Stück weit übertrieben war, sickere allmählich durch, meinte dazu ein Analyst von Emden Research. Dass beim DAX die Punktgewinne zum Handelsende wieder etwas abbröckelten, liegt wohl auch an den trüben Vorgaben von der Wall Street.
US-Börsen und Corona belasten
Dort ist der Dow Jones am Abend mit 0,3 Prozent im Minus. Sorgen bereiten den Investoren die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen. Marktbeobachtern zufolge stärkt das den Dollar. Einige Anleger flüchteten wohl in die Weltleitwährung, heißt es. Der Euro hat jedenfalls weiter nachgegeben auf 1,16 78 Dollar. Das setzt offenbar dem Goldpreis zu. Denn Gold wird in Dollar gehandelt und ein höhere US-Währung macht Gold für Investoren außerhalb der USA unattraktiver. Der Preis für eine Feinunze Gold bleibt unter der Marke von 1.900 Dollar, bei 1.865 Dollar, das sind umgerechnet 1.597 Euro.