Facebook-Mutterkonzern Meta im Silicon Valley
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Die großen Tech-Konzerne im Silicon Valley wollen ihre Kosten senken. Bei Facebook sollen es mindestens 10 % sein.

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Tech-Angestellte im Silicon Valley bangen um Jobs

Tech-Angestellte im Silicon Valley bangen um Jobs

Die großen Tech-Konzerne im Silicon Valley wollen ihre Kosten senken. Bei Facebook sollen es mindestens 10 % sein. Auch Google hat sich ein Sparprogramm verordnet. Die zum Teil hoch bezahlten Angestellten fürchten das schlimmste.

Beim Facebook-Mutterkonzern Meta sollen die Einsparungen auch durch einen Stellenabbau erreicht werden. US-Medien berichten, der Social-Media Konzern habe einer angeblich "beträchtlichen" Zahl von Angestellten gekündigt, ihnen aber die Möglichkeit eingeräumt, sich innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen auf andere Positionen im Unternehmen zu bewerben.

Meta leidet unter TikTok-Konkurrenz

Ende Juni hatte der Social Media Konzern 83.553 Mitarbeitende ausgewiesen. 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Meta steht nach den Worten seines Mitgründers Mark Zuckerberg unter Wettbewerbsdruck. Vor allem die Konkurrenz der chinesischen Videoplattform TikTok macht dem Unternehmen zu schaffen. Auch der Umbau zu einer auf das Web3 ausgerichteten Plattform sorgt anscheinend für die Umschichtungen bei Personal und Etats. Bereits im Sommer hatte Zuckerberg erklärt, man müsse Ressourcen umverteilen und Prioritäten setzen.

Kommt die große Kündigungswelle erst noch?

Die neuen Ziele könnten aber noch deutlich weitergehen, befürchten viele Meta-Angestellte am Firmensitz in Menlo Park im Silicon Valley. Sie haben Sorge, dass es nun zu einer größeren Entlassungswelle kommen könnte. Bislang hätten nur diejenigen Mitarbeitenden keine neue Stelle innerhalb des Unternehmens gefunden, die man losbekommen wollte. Jetzt, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, ließe man selbst Beschäftigte mit guten Leistungsbeurteilungen gehen.

Auch Google spart

Auch beim Google-Mutterkonzern Alphabet hat Vorstandschef Sundar Pichai den Rotstift gezückt. Nicht nur bei den Budgets soll gespart werden, auch die Personalkosten will man senken und weniger neues Personal einstellen. Nach dem Willen Pichais muss das Unternehmen um 20 % produktiver werden. Alphabet kommt derzeit auf gut 174.014 Mitarbeitende, das ist ein Zuwachs von 20,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Hälfte der Mitarbeitenden von Area 120 wurde gekündigt

Dennoch mussten in der vergangenen Woche mehrere dutzend Angestellte ihre Schreibtische räumen. Gut die Hälfte der 100 Angestellten von Area 120, einem zu Alphabet gehörigen firmeninternen Inkubator, bekamen ihre Kündigungsschreiben. Man gebe allen 90 Tage Zeit, innerhalb von Alphabet eine neue Position zu finden. Auch bei dem Suchmaschinen-Unternehmen geht seit Wochen die Sorge um, dass Einschnitte beim Personal noch größer ausfallen könnten.

Schlechtes Wirtschaftsklima ist der Auslöser für Umstrukturierungen

Im Januar sah die Welt im Silicon Valley noch ganz anders aus. Keiner hätte sich vorstellen können, dass es so schnell bergab geht. Während der Pandemie taten sich die Tech-Unternehmen schwer, neues Personal zu finden. Ein halbes Jahr später werden wegen des schlechteren Wirtschaftsklimas bereits Kündigungen ausgesprochen.

Der Aktienkurs von Meta ist in diesem Jahr um 56 % gefallen. Oder anders ausgedrückt: Meta hat 685 Milliarden Dollar an Wert eingebüßt.

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