Direkt zum aktuellen Artikel: Sonneneruptionen: Nicht jeder Sonnensturm ist eine Gefahr
Die Folgen einer starken Sonneneruption könnten in den kommenden Tagen auch die Erde treffen. Am Freitag sei eine der heftigsten Sonneneruptionen der vergangenen Jahre beobachtet worden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Folgen solcher Eruptionen könnten unter anderem Kommunikationswellen, Stromnetze und Navigationssignale stören und stellten auch ein Risiko für Raumschiffe und Astronauten dar, hieß es.
Etwa alle elf Jahre, in einem sogenannten Sonnenzyklus, gibt es Phasen mit schwacher und mit starker Aktivität. Seit Dezember 2019 nimmt die Aktivität der Sonne wieder zu. Aktuell nähert sich die Sonne einem Maximum. Auf ihrer Oberfläche sind mehr Flecken als sonst zu sehen, in deren Nähe es zu Eruptionen kommt. Dabei wird Masse aus der Korona, dem äußersten Teil der Sonnenatmosphäre, ausgestoßen. Die Folge eines solchen koronalen Massenauswurfs kann ein Sonnensturm sein.
Nicht zu spüren, aber dennoch gefährlich
Für Menschen bedeutet ein Sonnensturm keine unmittelbare Gefahr, denn die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld geschützt. Doch mittelbar sind Sonnenstürme durchaus gefährlich. Die hochenergetischen, schnellen Teilchen können elektronische Geräte außer Gefecht setzen und so beispielsweise den Flugverkehr stören und die Stromversorgung lahmlegen.
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2003 verursachte zum Beispiel ein Sonnensturm einen mehrstündigen Stromausfall in der schwedischen Stadt Malmö und einen Ausfall des europäischen Flugradars. Auch der Flugverkehr in den USA war stark gestört. Welche Wirkung ein sehr heftiger Sonnensturm haben könnte, lässt sich allerdings nicht vorhersehen. Größere Schäden sind theoretisch möglich, nach Ansicht vieler Wissenschaftler aber unwahrscheinlich.
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Mit Informationen von dpa.
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