Garmisch-Partenkirchen: "G7 verschieben" steht auf einen Gartenzaun gesprüht.
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Protest gegen G7-Gipfel

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Protest gegen G7-Gipfel? Stromverteiler manipuliert

Protest gegen G7-Gipfel? Stromverteiler manipuliert

Wurden vor dem G7-Gipfel Stromverteiler von Gipfelgegnern manipuliert? Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden in den Kästen innerhalb des Sicherheitsbereichs Kabel umgesteckt. Doch die Polizei glaubt nicht an einen ernsthaften Anschlag.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau nahe Garmisch-Partenkirchen hat es teils gefährliche Manipulationen an Stromverteilerkästen und Schmierereien gegeben. Mehrmals waren im Juni an den Stromkästen einer Hilfsorganisation Kabel umgesteckt worden. Die Polizei in Garmisch-Partenkirchen glaubt aber nicht an einen Anschlagsversuch.

Polizei: Kabelmanipulation könnte "Dummer-Jungen-Streich" sein

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Sicherheitskreisen erfuhr, floss wegen der Manipulationen bei einigen Verteilerkästen kein Strom mehr. Bei der Reparatur hätten sich die betroffenen Mitarbeiter durch einen Stromschlag verletzten können. Es sei aber niemand zu Schaden gekommen.

Es handelt sich um Verteilerkästen innerhalb des Sicherheitsbereichs für den G7-Gipfel in Schloss Elmau, der am Sonntag bereits geschlossen worden war. Bis zum 28. Juni um Mitternacht haben dort nur Personen Zutritt, die eine Akkreditierung vorweisen können.

Verdächtige werden laut dpa von Sicherheitsbehörden unter den Gegnern des Gipfels vermutet. Wegen der Sachbeschädigung wird ermittelt. Dagegen sagte ein Polizeisprecherin zum Bayerischen Rundfunk, es könne sich bei der Kabelmanipulation "um einen Dummen-Jungen-Streich" handeln. Ein ernster Anschlagsversuch wird von der Garmisch-Partenkirchener Polizei bezweifelt.

Schmierereien wie "No G7"

Vereinzelt gab es auch Schmierereien, wie etwa "G7 verschieben" und "No G7". Wegen der örtlichen und zeitlichen Nähe zum Gipfeltreffen sowie der Art der Beschädigungen geht die Polizei davon aus, dass es sich um politisch motivierte Straftaten handelt.

Das G7-Treffen soll vom 26. bis 28. Juni zum zweiten Mal in Schloss Elmau zu Füßen des Wettersteingebirges stattfinden. Schon 2015 hatten sich die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten in dem alpinen Luxushotel getroffen.

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