Der Osten des Fichtelgebirges wird aktuell von Hunderten Erdstößen erschüttert. Erdbeben in Bayern? So ungewöhnlich es sich anhört: Ganz im Nordosten Bayerns ist dieses Phänomen bekannt – und nicht nur dort.

Seit Jahren kämpft Ostbayern mit den Folgen der Droge Crystal Meth, die meist über die tschechische Grenze in den Freistaat gelangt. Inzwischen sind die Zahlen rückläufig. Aber ob das nur ein Pandemie-Knick oder ein echter Rückgang ist, ist unklar.

Im November hatten Insolvenzen bei der Ziegler-Group die nördliche Oberpfalz erschüttert. Nun gibt es vorsichtig positive Signale: Offenbar steht der Verkauf einiger Unternehmensteile vor dem Abschluss. Wichtig, auch weil das Insolvenzgeld ausläuft.

Fahrgäste, die von Nürnberg in Richtung Cheb in Tschechien fahren wollen, müssen künftig nicht mehr in Marktredwitz umsteigen. Eine neue Signalanlage macht das bequemere Reisen möglich. Außerdem wird die Taktung erhöht.

Das Landgericht Weiden verhandelt seit Mittwoch den Fall eines Teenagers, der in einer psychiatrischen Klinik in Regensburg einen Siebenjährigen getötet haben soll. Dem Jugendlichen wird unter anderem Mord zur Last gelegt.

Statt bisher drei soll es künftig nur noch eine Bergwacht-Regionaleinheit in Franken geben. Aus der Region Hochland im Alpenraum sollen dagegen zwei Regionen werden. Im Hintergrund herrscht Streit. Vor allem in Franken stoßen die Pläne auf Kritik.

Ein Kreisrat der AfD darf 2025 und 2026 keine "Bürgersprechstunden" im Gemeindezentrum von Schirnding abhalten. Das hat das Verwaltungsgericht Bayreuth entschieden. Eine Gemeinde kann also politische Veranstaltungen in ihren Räumen ausschließen.

Im Insolvenzverfahren der Ziegler-Gruppe soll es bereits nächste Woche erste Gespräche mit interessierten Investoren geben. Manche seien sogar bereit, die gesamte Unternehmensgruppe zu übernehmen. Eine andere Lösung gilt aber als wahrscheinlicher.

Weitere Hiobsbotschaft für den Ziegler-Standort Plößberg: Nach dem Dachunternehmen haben nun auch weitere Tochterunternehmen Insolvenz angemeldet, darunter das Haupt-Sägewerk, eines der größten in Europa. Allein hier arbeiten 700 Menschen.

Wunsiedel hat am Samstag ein Fest für Demokratie gefeiert. Den Neonazi-Aufmarsch, gegen den sich die Stadt jahrzehntelang wehren musste, gab es 2024 erneut nicht. Stattdessen ein Jubiläum ihrer bekanntesten Protestaktion gegen Rechtsextremismus.