Vortrag zur Eröffnung des Technologiezentrums.
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Neues Schaeffler-Technologiezentrum in Herzogenaurach

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15 neue Labore: Schaeffler weiht Technologiezentrum ein

15 neue Labore: Schaeffler weiht Technologiezentrum ein

Um in der Zukunft innovative Produkte anbieten zu können, investiert der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler in Forschung. Am Mittwoch hat das Unternehmen an seinem Hauptsitz in Herzogenaurach sein neues Technologiezentrum eingeweiht.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat am Mittwoch sein neues Technologiezentrum am Hauptsitz in Herzogenaurach eingeweiht. Dort sollen künftig Experten aus den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik arbeiten, teilte Schaeffler mit.

Technologiezentrum als Investition in die Zukunft

Mit dem Technologiezentrum will sich Schaeffler fit für die Zukunft machen. Der Konzern investiere bewusst in den Standort Deutschland, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld dem BR bei einem Pressetermin in Herzogenaurach. Angesprochen auf die Kosten von rund 90 Millionen Euro betonte Rosenfeld, hierbei handle es sich auch um eine Investition in die Beschäftigten und deren Arbeitsplätze: "In diesen Zeiten muss man Signale setzen. Das ist ein Signal für die Zukunft." Nur mit neuen Technologien werde es Schaeffler gelingen, gute Produkte herzustellen, die weltweit nachgefragt würden.

Drei Forschungsschwerpunkte – 15 Labore

In dem riesigen Gebäude mit mehr als 18.000 Quadratmetern Grundfläche sollen künftig rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Laboren forschen. Und das vor allem in drei Bereichen: E-Mobilität, Wasserstoff und regenerative Energien. Zum Beispiel soll daran geforscht werden, wie Metall beschichtet werden muss, damit die Reibung möglichst gering wird.

Autoindustrie schwächelt

Generell ist die Lage in der Automobilindustrie und ihren Zulieferern angespannt. Die schwächelnde Konjunktur spürt auch Schaeffler. In Schweinfurt musste der Automobilzulieferer Mitte Oktober Kurzarbeit anmelden. Die soll im November starten und bis Ende März 2025 gehen. Betroffen sind davon knapp über 1.000 Beschäftigte. Ob ähnliche Maßnahmen oder gar Personalabbau auch in Herzogenaurach zu befürchten sei, wollte Vorstandsvorsitzender Rosenfeld nicht beantworten.

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