Eine leuchtende Polizeisirene. A9: Mehr als 100.000 Euro bei Verkehrskontrolle gefunden
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A9: Mehr als 100.000 Euro bei Verkehrskontrolle gefunden

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A9: Mehr als 100.000 Euro bei Verkehrskontrolle gefunden

A9: Mehr als 100.000 Euro bei Verkehrskontrolle gefunden

Erneut haben Polizisten bei einer Verkehrskontrolle eine hohe Summe Bargeld entdeckt – dieses Mal auf der A9 bei Berg im Landkreis Hof. Mehr als 100.000 Euro waren in einem Auto.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Ein neuer spektakulärer Bargeldfund auf einer Autobahn: Bei einer Verkehrskontrolle auf der A9 bei Berg im Landkreis Hof haben Polizeibeamte mehr als 100.000 Euro im Fußraum eines Autos entdeckt.

Wie die Beamten mitteilen, war der 61 Jahre alte Fahrer bereits am vergangenen Donnerstag (28.11.24) in Richtung Süden unterwegs, als er von Verkehrspolizisten kontrolliert wurde. Weil der Mann die Herkunft des Geldes nicht schlüssig erklären konnte, wurde es von den Polizisten beschlagnahmt.

Geld und Gold auf Autobahnen

Immer wieder findet die Polizei bei Autobahnkontrollen große Mengen Bargeld oder Gold. Dafür ist vor allem die A3 bekannt: Ende November etwa entdeckten Beamte auf der A3 Richtung Passau rund eine Million Euro Bargeld. Mitte November stieß die Polizei in einem Auto auf der A3 auf kiloweise Goldschmuck.

Aber warum immer wieder die A3? Die Autobahn ist Teil der Nord-Süd-Route von den Benelux-Staaten in Richtung Südosteuropa und somit auch eine wichtige Strecke für Bargeld-, Gold-, Drogen- und Fahrzeugschmuggler. Die Polizei kontrolliert dort zudem besonders häufig.

Allein in Niederbayern sind in diesem Jahr bereits 17 Bargeldfunde auf Autobahnen dokumentiert worden – mit insgesamt 3,5 Millionen Euro beschlagnahmtem Bargeld.

Woher stammen die 100.000 Euro von der A9?

Im Fall der 100.000 Euro des Autos auf der A9 bei Berg ermittelt die Kriminalpolizei nun, woher das Geld kommt. Das ist allerdings selten nachweisbar, sagte Günther Tomaschko, Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern vergangene Woche BR24: "Ich kann mich nicht erinnern, dass einer der Fälle der letzten Jahre geklärt werden konnte". Die Geldboten seien wenig kooperationsbereit und Hintermänner schwer greifbar.

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